Am späten Mittwochnachmittag kam der Anruf einer besorgten Mutter: Auf einem Spielplatz in der Nähe der Gleisbergschule in Mainz-Gonsenheim hatte sie ein Nest voller Raupen entdeckt. Sie vermutete, dass es sich dabei um die Raupen des Eichenprozessionsspinners handelt, deren Brennhaare bei Kontakt gefährliche Hautreizungen hervorrufen können.
Da das Grünamt der Stadt nicht mehr besetzt war, rückte die Feuerwehr an - und gab schnell Entwarnung: keine Eichenprozessionsspinner, sondern eine harmlose Raupenart. Das allerdings war der Startschuss für den Feuerwehreinsatz nach dem Einsatz.
Feuerwehrauto statt Klettergerüst
Rund 15 Kinder, die mit ihren Eltern auf dem Spielplatz waren, durften die großen Einsatzfahrzeuge erkunden und die Ausrüstung anfassen. Und natürlich Platz nehmen im Feuerwehrauto. Übrigens seien auch die Eltern sehr interessiert gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung der Mainzer Feuerwehr.
Und auch die Feuerwehrleute hatten Spaß, es sei eine nette Abwechslung vom Einsatzalltag gewesen. Aber natürlich sei die Truppe jederzeit einsatzbereit gewesen. Übrigens vermutet die Feuerwehr, dass nun bei vielen der 15 Kinder der künftige Berufswunsch klar sei.