Ein Schaltschrank im Lagerbereich hatte sich aus noch unbekannten Gründen entzündet. Wie es in einer Mitteilung der Feuerwehr heißt, bemerkten Mitarbeiter des Supermarktes den Rauch und lösten sofort Alarm aus. Sie ließen den Markt räumen und versuchten zunächst selbst, das Feuer mit einem Pulverlöscher zu ersticken.
Mehrere Löschversuche scheiterten
Der Versuch scheiterte. Durch die starke Rauchentwicklung litten die Mitarbeiter nach Angaben eines Feuerwehrsprechers unter Hustenreiz. Sie mussten aber nicht behandelt werden. Die Feuerwehr setzte Kohlendioxid-Löscher ein. Aber auch dieser Versuch misslang, weil die brennende Elektrik inzwischen zu heiß war.
Feuerwehr geht von hohem Schaden im Supermarkt aus
Erst durch den massiven Einsatz von Wasser gelang es, den Brand zu löschen. Auch einen Tag nach dem Brand sind die Türen geöffnet, um den Brandgeruch zu beseitigen. Wachleute sind engagiert, damit niemand den Markt betritt. Es ist unklar, ob der Markt in dieser Woche wieder öffnen kann.
Fleisch und Wurst aus dem Supermarkt müssen weggeworfen werden
Laut eines Rewe-Sprechers müssen die verderblichen Waren wie Fleisch und Wurst jetzt weggeworfen werden. Die anderen Lebensmittel sollen auf umliegende Supermärkte verteilt werden, falls sie nicht durch den Rauch kontaminiert wurden. Rewe schätzt den Schaden auf mehrere hunderttausend Euro.
Die Feuerwehr lobte das umsichtige Verhalten der Mitarbeiter, mahnte aber auch, sich vor Rauch insbesondere durch brennenden Kunststoff zu schützen. Für die Feuerwehr Mainz war es der zweite Einsatz in einem Supermarkt binnen weniger Wochen. Mitte Februar musste sie zu einem Markt in der Neustadt ausrücken.