Die Rheinfähre von Niederheimbach fährt jetzt vorübergehend zwischen Ingelheim und Oestrich-Winkel (Foto: SWR, Judith Seitz)

Wasserstand zu niedrig

Rheinfähre von Niederheimbach fährt jetzt in Ingelheim

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Die Fähre zwischen Niederheimbach und dem hessischen Lorch fährt jetzt vorübergehend in Ingelheim. Wegen des Niedrigwassers konnte sie im Mittelrheintal nicht mehr eingesetzt werden.

Seit 9 Uhr am Donnerstagmorgen bringt die Flachwasser-Fähre aus Niederheimbach die Passagiere von Ingelheim nach Oestrich-Winkel. Nach Angaben des dortigen Betreibers verlief die Fahrt nach Ingelheim problemlos.

Die Engstelle Binger-Loch habe die Fähre aus Niederheimbach mithilfe eines Schleppers passiert. Den restlichen Weg der Strecke konnte sie alleine zurücklegen.

Fähre in Niederheimbach außer Betrieb

Die Fähre weiterhin in Niederheimbach einzusetzen, habe sich nicht mehr gerechnet, so der Betreiber der Flachwasser-Fähre Michael Schnaas. Derzeit habe man dort einen Wasserstand von 46 Zentimetern. Ohne Ladung benötige die Flachwasser-Fähre aber schon 40 Zentimeter, das sei nicht mehr wirtschaftlich.

Am Mittwoch habe sie mehrfach auf dem Grund aufgesetzt. Deshalb sei die Fähre in Niederheimbach jetzt außer Betrieb gegangen.

Fährverbindungen in Nierstein, Bingen und Eich laufen weiter

Auch weiter flussaufwärts hat das Niedrigwasser des Rheins Auswirkungen. Bei Nierstein wurde am Mittwoch ein Bagger eingesetzt, um Sand und Kies im Uferbereich wegzubaggern. Damit soll gewährleistet werden, dass die Rheinfähre ins hessische Trebur-Kornsand weiterhin fahren kann.

Die Fähre zwischen Bingen und Rüdesheim (Hessen) fährt nach Angaben der Betreiber noch regulär. Ebenso die Verbindung zwischen dem hessischen Gernsheim und der Verbandsgemeinde Eich.

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