Mainz for Democracy ist eine junge Initiative, sie hatte sich im Vorfeld der Bundestagswahl gegründet, um sich "den zunehmenden Angriffen auf Demokratie und Menschenrechte entgegenzustellen". Sie hatte zur Demonstration aufgerufen. Die Polizei zählte zu Beginn der Demo rund 300 Teilnehmer.
Anlass für Demo war Stadtratsanfrage der AfD
Einen aktuellen Anlass für die Demonstration sehen die Veranstalter in einer Anfrage der AfD bei der jüngsten Stadtratssitzung. Die Partei wollte wissen, wie verschiedene Gruppen und Initiativen aus Mainz und Umgebung finanziell unterstützt werden.
Zu den von der AfD genannten Gruppierungen gehört neben der Initiative "Mainz for Democracy" auch die Schülervertretung des Mainzer Rabanus-Maurus-Gymnasiums. Die zeigte sich empört. Wer Gewerkschaften, Vereine und sogar Schülervertretungen diffamiere, bedrohe das friedliche Zusammenleben, hieß es damals in einer Mitteilung der Vertretung.
Initiative fordert Bekämpfung von Rechtsextremismus
Von "Mainz for Democracy" heißt es, dass mit der Anfrage demokratisches Engagement diskreditiert und eingeschüchtert werden sollte. Die Initiative fordert Sofortmaßnahmen zur Bekämpfung des Rechtsextremismus.
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