Die Wiesbadener Stadtverwaltung hat dafür auf dem Elsässer Platz in Wiesbaden ein Zwischenlager für Pakete eingerichtet. Von dort werden die Pakete dann mit den Lastenfahrrädern zu den Kunden gebracht. So soll die sogenannte letzte Meile im Lieferdienst umweltfreundlicher werden.
Zwei Container als Zwischenlager
Als Zwischenlager am Elsässer Platz dienen zwei große Container. Morgens werden sie von Lieferfahrzeugen angefahren. Pakete und Waren werden dort zwischengelagert. Zwei Lieferanten auf Lastenfahrrädern transportieren sie dann zu den Menschen nach Hause.
Täglich mehr als 100 Pakete
An dem Pilotprojekt beteiligen sich der Paketzusteller DPD und die Firma "gesund und munter", ein lokaler Lieferant für Obst und Gemüse. Ein Sprecher von DPD sagte, er schätze, dass täglich 100-150 Pakete vom Zwischenlager aus weiter transportiert werden.
Es braucht gute Lösungen
Die Wiesbadener Stadtverwaltung plant, auch in anderen Stadtteilen solche Zwischenlager einzurichten, wenn das Pilotprojekt erfolgreich ist. Der Wiesbadener Verkehrsdezernent Kowol sagte, für Städte wie Wiesbaden werde es immer wichtiger, gute Lösungen für die zunehmende Anzahl an Lieferfahrzeugen in der Innenstadt zu finden.
Auch in Mainz überlegt die Stadtverwaltung, wie solche Zwischenlager für Paketlieferdienste geschaffen werden können. Ein erstes Treffen dazu mit Lieferdiensten, Einzelhändlern und anderen Beteiligten hat nach Angaben eines Stadtsprechers bereits stattgefunden. Konkrete Pläne gebe es aber noch keine.