Ein blauer Binger Stadtbus steht an der Haltestelle. (Foto: Stadt Bingen)

Vorfälle nehmen zu

Aggressionen und Randale: Binger Busse bekommen Videoüberwachung

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Betrunkene, Maskenverweigerer und Pöbler: Um die Busfahrer in Bingen zu schützen, sollen 12 Busse jetzt per Video überwacht werden.

Anlass für diesen Plan sind nach Angaben eines Sprechers immer häufigere Fälle von Vandalismus und pöbelnden Fahrgästen. Das Aggressionspotenzial habe in letzter Zeit deutlich zugenommen, berichtet der Leiter des Binger Verkehrsbetriebs, Bernd Schmitt.

Aus Protest vor den Bus gelegt

Fast jede Woche gebe es mittlerweile Vorfälle, vor allem mit Maskenverweigerern, Fahrkartenbetrügern und betrunkenen Fahrgästen. Zuletzt habe zum Beispiel ein aggressiver Mann gegen den Spuckschutz der Fahrerkabine geschlagen. Ein Maskenverweigerer habe sich aus Protest sogar vor den Bus gelegt, so dass der Fahrer nicht losfahren konnte.

Sicherheit der Fahrerinnen und Fahrer im Fokus

Ziel sei vor allem, die Sicherheit der Busfahrerinnen und -fahrer zu stärken - aber auch die der Fahrgäste, die von diesen Vorfällen ebenfalls betroffen seien, so der Leiter des Binger Verkehrsbetriebs, Schmitt. Das neue Videoüberwachungssystem solle aggressive Leute in Zukunft abschrecken und für mehr Sicherheit sorgen.

Acht Busse haben schon Kameras

Acht der Fahrzeuge hätten die entsprechende Technik schon eingebaut, die Kameras seien aber noch nicht in Betrieb. Das Nachrüsten der restlichen vier Busse werde rund 15.000 Euro kosten.

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SWR