Metzler erhielt 32,2 Prozent der Stimmen, sein Gegenkandidat von der SPD, David Maier liegt nur knapp zwei Prozentpunkte hinter ihm und kommt auf 30,3 Prozent.
Vor vier Jahren hatte der CDU-Politiker Jan Metzler seinen Wahlkreis noch souverän gewonnen. 2017 lag er fast zehn Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt und bekam 41,1 Prozent der Stimmen. Nun hat der Titelverteidiger nur knapp gewonnen, zeitweise lag er mit seinem Konkurrenten von der SPD fast gleichauf.
Metzler: "Das war kein Selbstläufer"
Metzler sagte dem SWR, er sei "dankbar und glücklich" über das Ergebnis. Er habe den Wahlabend bei Freunden in Worms verfolgt. Mit einem knappen Rennen habe er zwar gerechnet, "aber dass es so extrem eng wird, hat mich schon überrascht". Eine Erklärung sieht Metzler im Bundestrend der CDU, der seinen Wahlkampf erschwert habe: "Der Trend war komplett gegen mich."
Auch am Ergebnis der CDU in Rheinland-Pfalz könne man ablesen, dass die Wahl in diesem Jahr "kein Selbstläufer" gewesen sei, analysiert Metzler. Vor vier Jahren hatte er seinen Wahlkreis noch souverän gewonnen. Damals lag er fast zehn Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt und bekam 41,1 Prozent der Stimmen.
Die Zeit von Markus Held endgültig vorbei
Ob David Maier von der SPD den Einzug in den Bundestag über die Landesliste schafft, ist nicht sicher. Er steht auf Listenplatz 11.
Der Wormser Kulturbeauftragte David Maier hat mit seiner Kandidatur das "Erbe" von Marcus Held angetreten. Vor dem Mainzer Landgericht läuft derzeit ein Prozess gegen Held wegen Betrugs und Bestechlichkeit. In der SPD spielt er keine Rolle mehr.