Umsatztreiber waren demnach vor allem Präparate im Bereich Humanpharma. Allein mit den Medikamenten der so genannten JARDIANCE-Familie gegen Herz-, Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen erlöste das Unternehmen 2,5 Milliarden Euro. Weiterer Blockbuster: das Atemwegsmedikament OVEV, das 1,5 Milliarden Euro an Umsatz brachte.
Schwieriger Markt für Tier-Medikamente
Vergleichsweise schwach lief dagegen das Geschäft mit der Tiergesundheit. Hier hatte Boehringer Ingelheim nach eigenen Angaben mit "anspruchsvollen Marktbedingungen" zu kämpfen – wie der Inflation, Corona- Lockdowns und auch Lieferkettenproblemen. Das meistverkaufte Produkt war NEXGARD, ein Mittel gegen Parasiten für Hunde.
Boehringer will Jahresziele für 2022 erreichen
Trotz weiterer wirtschaftlicher Unsicherheiten geht das Unternehmen davon aus, seine Geschäftsziele für 2022 erreichen zu können, das heißt, eine leichte Steigerung des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr. Unverändert plant Boehringer Ingelheim in den nächsten fünf Jahren 25 Milliarden Euro in seine Forschung zu investieren, sowie weitere sieben Milliarden Euro in neue Fertigungstechnologien, etwa in der biopharmazeutischen Produktion.