Die diesjährigen Festspiele seien eine "mehr als gelungene Reise" gewesen, sagte Sascha Kaiser, Geschäftsführer der Festspiele, am Sonntag nach der letzten Vorstellung. Mehr als 22.000 Zuschauerinnen und Zuschauer hätten die diesjährigen Festspiele seit der Premiere am 15. Juli gesehen.
Fast alle Eintrittskarten für Festspiele verkauft
Insgesamt seien knapp 95 Prozent aller Eintrittskarten verkauft worden. Eine der 16 Vorstellungen habe aufgrund eines Gewitters ausfallen müssen. Sie sei aber an einem eigentlich spielfreien Tag nachgeholt worden.
Riesen-Schwimmbecken als Bühnenbild
Eine besondere Herausforderung war laut Kaiser in diesem Jahr das Bühnenbild. Es bestand aus einem Schwimmbecken mit rund 90.000 Litern Wasser.
Premiere großer Erfolg Nibelungen-Festspiele: Wenn die Bühne zum Schwimmbecken wird
Mit der Premiere des Stücks "hildensaga. ein königinnendrama" haben vor dem Kaiserdom in Worms die Nibelungen-Festspiele begonnen. Auf einer großen Wasserfläche als Bühnenbild näherte sich das Ensemble am Freitagabend in fast drei Stunden dem Heldenepos von neuer Seite.
Festspiele haben Worms bekannt gemacht
Auch aus Sicht des Wormser Oberbürgermeisters Adolf Kessel (CDU) waren die Nibelungen-Festspiele ein voller Erfolg. Alles habe wunderbar geklappt. Kessel hofft, dass einige der Besucherinnen und Besucher, die Worms auf diese Weise kennengelernt haben, nun auch zu anderen Veranstaltungen wiederkommen, wie etwa zu "Jazz and Joy" oder zum Backfischfest.
Mario Adorf-Preis an Toningenieur
Der diesjährige Mario Adorf-Preis ging zum ersten Mal an niemanden aus dem Ensemble, sondern an Toningenieur Marius Feth und sein Team. Feth hatte auf der Bühne Unterwasser-Mikrofone angebracht, so dass die Zuschauerinnen und Zuschauer auch die Geräusche aus dem großen Wasserbecken hören konnten.