Die Tat geschah im Dezember 2021, mitten in der Corona-Pandemie. In dem Juweliergeschäft in Bad Kreuznach wurde deshalb nur an der Tür bedient. Laut Anklage zeigte die Verkäuferin dort einem der Angeklagten zwei hochwertige Halsketten und ein Armband. Der Mann habe dann vorgegeben, noch Bargeld zu besorgen und gleich wiederzukommen.
Verkäuferin mit Schusswaffe bedroht
Als er zurückkehrte, wollte die Verkäuferin abkassieren. Doch der Angeklagte bedrohte sie laut Anklage mit einer gut 40 cm langen Schusswaffe. Der Mann schob sie dabei in eine Ecke neben dem Eingang. Auf sein Zeichen hin sei der zweite Angeklagte dann in den Laden gegangen und habe den Schmuck im Wert von 7.066 Euro mitgenommen. Wie sich später herausstellte, war die Waffe nicht geladen.
Beide Männer sitzen aktuell in Untersuchungshaft. Für den Prozess am Bad Kreuznacher Landgericht sind fünf Verhandlungstage vorgesehen.