Statt vom Nikolaus bekamen mehrere Tabakkioske in Bad Kreuznach am Mittwoch Besuch vom Vollzugsdienst der Stadt. Angesichts der Ergebnisse hätte auch gleich Knecht Ruprecht kommen können. Denn die Fahnder der Stadt stellten bei der Großkontrolle unter anderem kiloweise verbotenen Tabak sicher.
800 nicht verkaufsfähige E-Zigaretten entdeckt
Allein 800 E-Zigaretten wurden sichergestellt. Sie hätten nicht zum Verkauf angeboten werden dürfen. Die Fahnder beschlagnahmten außerdem mehrere Dosen Shishatabak und eine große Menge Kautabak. Er darf in Deutschland nicht verkauft werden.
Weil die Ermittler auch jede Menge unverzollte Zigaretten fanden, schalteten sie den Zoll ein. Er wird ein Steuerstrafverfahren auf den Weg bringen.
Kioske verkauften E-Zigaretten an Minderjährige
Der Vollzugsdienst der Stadt hatte im Vorfeld der Kontrolle beobachtet, wie E-Zigaretten an Minderjährige verkauft wurden. Zudem stellte er in einem Geschäft 300 E-Zigaretten und Zubehör sicher, die keine Steuerbanderole hatten.
Darüber hinaus waren sie deutlich leistungsstärker als zugelassen. Statt der erlaubten 800 Atemzüge ließen sich bei den sichergestellten E-Zigaretten bis zu 10.000 Züge nehmen.
In der Stadt Bad Kreuznach gibt es rund 35 "Kioske", die unter anderem E-Zigaretten, Handyzubehör und andere kiosktypische Waren vertreiben.
Das war der RLP-Newsticker am Freitag ++ Bahn im Streik ++ Glätte auf den Straßen ++ KI-Labor in Bitburg ++
Was ist in der Nacht in Rheinland-Pfalz passiert? Was bringt der Morgen? Mit unserem RLP-Newsticker seid ihr auf dem Laufenden!