Stephanie Lohr, Bürgermeisterin in Worms und im Stadtvorstand verantwortlich für das Backfischfest, bringt es auf den Punkt: "Wir hoffen sehr, dass das Fest mit allen Traditionen, so wie es die Backfischbesucher kennen und lieben, stattfinden kann". Aber natürlich steht hinter allen Planungen nach wie vor die Entwicklung der Corona-Pandemie. Trotz zurzeit steigender Infektionszahlen gehen aber alle davon aus, dass das Backfischfest vom 27. August bis zum 4. September ohne Corona-Auflagen stattfinden kann.
Festumzug und Fischerstechen
Nach dem das Fest 2020 wegen Corona ausfallen musste und im vergangenen Jahr nur deutlich kleiner stattfinden konnte, planen die Veranstalter wieder mit fast allem, was zum Backfischfest dazu gehört: Das Fest zum Auftakt auf dem Wormser Marktplatz, das berühmte Fischerstechen, der traditionelle Umzug durch die Stadt, die Weinprobe im Riesenrad oder auch das große Bierzelt auf der Festwiese.
Auch das 2019 erstmals durchgeführte Entenrennen im Floßhafen wird wieder stattfinden. Tausende kleiner gelber Gummienten schwimmen um die Wette. Jede hat eine Nummer. Wer Glück hat, hat vorher ein Los mit der Nummer der Siegerente gekauft.
Drohnen-Show statt Feuerwerk
Etwas Neues hatten die Veranstalter aber doch anzukündigen: Das große traditionelle Feuerwerk wird es in diesem Jahr nicht geben. Dafür hat man sich etwas anderes überlegt. Eine Show mit rund hundert Drohnen am Wormser Nachthimmel. Mit an den Drohen befestigten Lichter können unter anderem riesige Figuren am Himmel dargestellt werden.
Sicherheit nicht zum Nulltarif
Ein großes Thema in diesem Jahr ist die Sicherheit. Die Wormser Bürgermeisterin Lohr sagte, dass Sicherheitskonzept für das Backfischfest umfasse inzwischen 96 Seiten. "Sicherheit ist teuer", so Lohr weiter, "deshalb könnte es sein, dass an der ein oder anderen Stelle die Preise steigen werden." Dabei weisen die Veranstalter darauf hin, dass das Mitbringen von Alkohol auf das Festgelände verboten ist und es am Eingang Taschenkontrollen geben wird.