Täter in Untersuchungshaft

Tödlicher Messerangriff in Wiesbaden - 86-Jähriger war Zufallsopfer

Stand

Im Schlosspark in Wiesbaden-Biebrich ist am Freitagmorgen ein Mann erstochen worden. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass der mutmaßliche Täter den 86-jährigen Mann gar nicht kannte.

Laut der Wiesbadener Staatsanwaltschaft bestand zwischen den beiden Männern keinerlei Beziehung. Der 56-jährige Täter soll sein Opfer zufällig im Biebricher Schlosspark getroffen haben. Er habe den 86-Jährigen aus heiterem Himmel bei dessen Spaziergang angefallen.

Mord aus Heimtücke - Motiv unklar

Der Mann habe sich seinem Opfer genähert und unmittelbar auf ihn eingestochen. Der 86-Jährige hatte laut Staatsanwaltschaft keine Chance, sich zu wehren. Daher wirft die Wiesbadener Staatsanwaltschaft dem Tatverdächtigen auch Mord vor, da er bei seiner Tat heimtückisch gehandelt habe. Der Senior starb trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen noch im Schlosspark an seinen Stichwunden.

Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter im Biebricher Schlosspark festnehmen. Er sitzt seit Freitag in Untersuchungshaft. Bisher ist das Motiv des Mannes völlig unklar. Laut Staatsanwaltschaft deutet nichts auf einen Raub hin. Das hätten Zeugen bestätigt.

Ist mutmaßlicher Täter schuldfähig?

Ein Gutachten soll jetzt klären, ob der 56-jährige mutmaßliche Täter schuldfähig ist. Möglicherweise ist der Mann psychisch krank. Eventuell würde der Mann dann von der Untersuchungshaft in eine psychiatrische Klinik für Straftäter verlegt, so die Staatsanwaltschaft.

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