Bei der Kontrollaktion waren rund 30 Polizeikräfte im Einsatz. Sie haben insgesamt 18 Fahrzeuge kontrolliert. Bei der Hälfte aller Autos entdeckten die Beamten nicht-genehmigte Veränderungen: etwa Felgen, die nicht zum Reifen passen, unsachgemäß angebrachte Spoiler oder schlecht verkabelte Lichtanlagen.
Nach Angaben der Ludwigshafener Beamten habe ein Auto Spoiler gehabt, die so aussahen, als könnten sie jederzeit abfallen. Dennoch wurde keines der Autos als eine große Gefährdung eingestuft, sodass alle Autos weiterfahren durften und keines abgeschleppt werden musste.

Polizei: Tuning ist nicht gleich Tuning
Die Polizei weist darauf hin, dass zwischen Tuning und illegalem Tuning unterschieden werden müsse, da Tuning oft auch mit illegalen Autorennen assoziiert werden. Grundsätzlich sei es nicht strafbar, etwas technisch an seinem Auto zu verändern. Nur wenn die Ersatzteile oder das Zubehör für das Automodell beispielsweise nicht zugelassen sind oder in irgendeiner Art gefährlich verbaut sind, sei dies illegal. Das zeigt hier einer der im Land gefürchtetsten Tuningprüfer der Polizei:
Bundesweite Kontrollwoche gegen Poser und Tuning
Gegen die Fahrer werde rechtlich vorgegangen, da durch die Umbauten die Betriebserlaubnis erlischt, so die Polizei. Bundesweit nimmt die Polizei in dieser Woche technisch veränderte Autos ins Visier unter dem Motto "Rot für Raser, Poser und illegales Tuning". Denn mit nicht zugelassenen Ersatzteilen und Zubehör umgebaute Autos seien gefährlich und produzierten mehr Lärm und Abgase, erklärte die Polizei. Daher soll es in Ludwigshafen in dieser Woche noch einmal Kontrollen geben.