Uni-Fusion Kaiserslautern/Landau

Die "Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau" kommt

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Die Universitäten in Kaiserslautern und Landau haben sich darauf verständigt, wie ihre geplante Fusion im Detail ablaufen soll. Die "RPTU" ist damit auf dem Weg.

Studierende in einem Hörsaal der Uni Koblenz-Landau (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)
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Am Freitagnachmittag hat der gemeinsame Hochschulrat der Grund – und Wahlordnung zugestimmt. Nun werden die Dokumente zur Genehmigung an das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit übergeben.

"Die Zeichen stehen auf Erfolg. Das stärkt den Wissenschaftsstandort Rheinland-Pfalz national und international."

Heißt: Aller Wahrscheinlichkeit nach wird die "Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU)" am ersten Januar kommenden Jahres startklar sein.

Grundordnung…Wahlordnung…was ist das eigentlich?

Die Grundordnung bestimmt die innere Ordnung der Universität. Sie legt den Namen fest, regelt, wie Entscheidungen getroffen werden, wie die Universität geleitet wird und die Art und Anzahl der Fachbereiche. Die Wahlordnung beschreibt, wie Gremien und Ämter besetzt werden.

Verwaltungsgebäude der TU Kaiserslautern (Foto: dpa Bildfunk, Fotograf: Werner Baum)
Fotograf: Werner Baum

Warum überhaupt fusionieren?

Die Uni Koblenz-Landau wird getrennt, Koblenz wird ab dem kommenden Jahr ein eigener Standort. Landau und Kaiserslautern versprechen sich von der Zusammenlegung ein größeres Gewicht, national und international. Darüber hinaus ergänzen sich die Fächerprofile der beiden Standorte, sodass die neue Technische Universität breit aufgestellt sein wird. "Mit über 20.000 Studierenden und über 300 Professuren wird die RPTU zur zentralen wissenschaftlichen Institution in der Pfalz, die Forschung mit internationaler Strahlkraft betreibt," so Prof. Dr. Arnd Poetzsch-Heffter, Präsident der Technischen Universität Kaiserslautern.

Die Universität Koblenz-Landau in Koblenz (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)
Die Universität Koblenz-Landau in Koblenz (Archivfoto) Picture Alliance

Und wie geht es weiter?

Prof. Dr. Gabriele E. Schaumann, die als Mitglied der präsidialen Doppelspitze der Universität Koblenz-Landau für die Universität in Landau verantwortlich ist, kündigt einen "Hochschulentwicklungsprozess" an: Die Standorte sollen schrittweise zusammenwachsen. Die beiden Universitäten haben eigens eine Internetseite zur Fusion freigeschaltet, auf der auch auf häufige Fragen eingegangen wird. Studierende erfahren dort unter anderem, dass sie nicht zwischen beiden Standorten werden pendeln müssen. Bei Lehrenden lasse sich das allerdings nicht ausschließen.

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