Speyer

Tuberkulose-Fall auf Frühchen-Station

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Auf der Kinder-Intensivstation am Diakonissen-Krankenhaus in Speyer ist nach Angaben der Klinik eine Pflegekraft an einer offenen Tuberkulose erkrankt. Auf der Station werden viele frühgeborene Babys versorgt. Wie die Klinik mitteilt, hat die Pflegerin am 19. April dort zum letzten Mal gearbeitet. Sie habe Maske getragen, die einen sehr guten Schutz vor der Tuberkulose biete. Man gehe davon aus, dass das Ansteckungsrisiko für die Babys, ihre Eltern und Mitarbeiter sehr gering gewesen sei. Man habe sich dazu auch die Einschätzung eines Experten des Robert-Koch-Institutes geholt. Alle Kinder, die Kontaktpersonen gewesen seien und ihre Eltern seien angeschrieben worden. Auch eine telefonische Hotline für die betroffenen Eltern sei eingerichtet worden. Die Kinder sollten zeitnah von ihren Kinderärzten untersucht und getestet werden. Sollte es doch zu einer Ansteckung gekommen sein, könne dann mit einer Antibiotika-Therapie begonnen werden. Diese sei sehr effektiv, teilte das Diakonissen-Krankenhaus in Speyer mit.

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AUTOR/IN
SWR