Nach einem technischen Defekt am Samstagmorgen beim Chemieunternehmen BASF in Ludwigshafen ist die Sicherheitsfackel des Streamcrackers angesprungen. Seit etwa 7:45 Uhr werden überschüssige Gase über der Fackel verbrannt, teilte das Unternehmen mit. Dabei habe es kurzzeitig eine Rußwolke gegeben. Die Fackel sei voraussichtlich bis Samstagabend in Betrieb.
Bei der Anlage handelt es sich um einen sogenannten Steamcracker, der unter Zusatz von Wasserdampf bei etwa 850 Grad Hitze Rohbenzin aufspaltet. So entstehen unter anderem Ethylen und Propylen, die als Grundlage für die Herstellung vieler BASF-Produkte in Ludwigshafen dienen, darunter Kunststoffe, Lacke und Waschrohstoffe. Die beiden Steamcracker auf dem Werksgelände sind rund um die Uhr in Betrieb.