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- Bad Dürkheim (Stadt)
Ludwigshafen erwartet 700 Menschen
Die Stadt Ludwigshafen stellt sich auf fast 700 Flüchtlinge aus der Ukraine ein. Wie Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) bei einer Pressekonferenz mitteilte, ergebe sich die Schätzung aus dem sogenannten Königsteiner Schlüssel, über den bundes-und landesweit Flüchtlinge an Städte und Kommunen verteilt werden.

Ludwigshafen: Welle der Hilfsbereitschaft
"Wir haben eine Welle der Hilfsbereitschaft in Ludwigshafen", sagte Steinruck. Viele Bürgerinnen und Bürger hätten bereits angeboten, Flüchtlinge in Wohnungen oder Gästezimmern in Ludwigshafen unterzubringen. Diese Angebote würden jetzt sortiert, der Platz für Flüchtlinge sei aber ausreichend. In den Asylunterkünften der Stadt würden weitere 200 Flüchtlinge Platz finden. Außerdem sei man im Gespräch mit Kirchen, Vereinen und der ukrainischen Community in der Stadt. Die Stadt hat zudem ab Mittwoch eine Hotline täglich von 9 bis 17 Uhr geschaltet, für Menschen, die weiteren Wohnraum für Flüchtlinge aus der Ukraine anbieten wollen. Die Hotline ist erreichbar unter: Tel 0621/ 504-7070.
Interview mit OB Jutta Steinruck (SPD) Ludwigshafen rechnet mit 700 Flüchtlingen aus Ukraine
Die Stadt Ludwigshafen rechnet damit, rund 700 Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) erklärt im Interview, wie sich die Stadt jetzt vorbereitet.
Politiker appellieren in Südpfalz an Hausbesitzer
Im Kreis Südliche Weinstraße appellieren Landrat Dietmar Seefeldt (CDU) und die Bürgermeister der Verbandsgemeinden an Hauseigentümer und Vermieter, sich mit den geflüchteten Menschen aus der Ukraine solidarisch zu zeigen und sie aufzunehmen. Jeder, der über freie Unterkünfte verfügt, soll sich an die zuständige Verbandsgemeinden wenden. Informationen zu den Ansprechpartnern in den Verbandsgemeinden gibt es auf der Internetseite des Landkreises. Der Landrat und die Bürgermeister betonen, dass aktuell noch unklar ist, wie viele Menschen aus der Ukraine in der Pfalz Zuflucht suchen werden und wann das sein wird. Man wolle aber bereits Vorsorge treffen. Dabei werden zurzeit auch rechtliche Fragen geprüft, beispielsweise wer die Mietkosten bezahlt.
Bad Dürkheim sucht ehrenamtliche Helfer für ukrainische Flüchtlinge
Die Stadt Bad Dürkheim rechnet bereits in den kommenden Tagen mit der Ankunft der ersten Flüchtlinge aus der Ukraine. "Wir erstellen zurzeit einen Überblick über Wohnraum für Geflüchtete bzw. Flüchtlingsfamilien, der in Bad Dürkheim zur Verfügung gestellt werden könnte", teilt die Stadtverwaltung mit. Die Stadt koordiniert alle Wohnungs- und Hilfsangebote. Wer sich ehrenamtlich bei der Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge engagieren wolle, kann sich schon jetzt an das Mehrgenerationenhaus wenden, das sich im Rahmen der Nachbarschaftshilfe "Gemeinsam" auch um ukrainische Flüchtlinge kümmern soll.
Landkreis Germersheim: Bereits erste Geflüchtete privat eingereist
Auch der Landkreis Germersheim bereitet sich auf viele Flüchtlinge aus der Ukraine vor. Landrat Fritz Brechtel (CDU) sagte, die Bereitschaft der Menschen im Landkreis sei groß, den Geflüchteten zu helfen. Wer Wohnraum oder andere Hilfen anbieten will, kann sich direkt an die Verbandsgemeinde oder Stadtverwaltung im Landkreis Germersheim wenden.
Bisher seien dem Landkreis vom Land noch keine Geflüchteten zugewiesen worden, so Brechtel. "Wir wissen aber, dass bereits Personen über Bekannte oder ihre Familie selbstständig in der Südpfalz angekommen sind." Es sei hilfreich, wenn sie zunächst noch bei ihren Freunden, Bekannten oder Verwandten unterkommen.

Frankenthal: Vorbereitungen und Hilfsangebote für Menschen aus der Ukraine
Auch die Stadt Frankenthal bereitet sich auf die Ankunft von Flüchtlingen vor. Oberbürgermeister Martin Hebich (SPD) rechnet damit, dass vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen in Frankenthal eintreffen werden, weil Männer zwischen 18 und 60 Jahren die Ukraine nicht mehr verlassen dürfen. Laut Stadtverwaltung stehen Gemeinschaftsunterkünfte zur Verfügung, um die Menschen unterzubringen und auch einige Wohnungen, die die Verwaltung angemietet hat.
Der Oberbürgermeister bittet alle Frankenthaler, die Stadt zu unterstützen und sich zu melden, wenn sie private Wohnungen für die Flüchtlinge anbieten können. Die Stadt sammelt und koordiniert alle Angebote und Hilfsaktionen. Auf der Internetseite der Stadtverwaltung gibt es dazu einen Überblick.
Stadt Neustadt: Wir bringen 100 Menschen unter
Die Stadtverwaltung Neustadt meldet, sie könne 100 bis 120 Personen in Wohnungen und Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete unterbringen. Und auch Angebote für die Nutzung von privatem Wohnraum werde sie gern prüfen. Eine Hotline ist unter der 06321/855-1891 geschaltet worden, Mails gehen an ukrainehilfe@neustadt.eu.