Die Idee, die Domkrippe in der Fußgängerzone auszustellen, entstand schon vor dem Lockdown. Initiator und Domdekan Christoph Kohl berichtet von viel positiver Resonanz.
In acht Geschäften sind die Krippenfiguren jetzt im Schaufenster zu sehen - mitten zwischen Kleidung, Schuhen oder im Fenster der Apotheken.
Direkt im Eingangsbereich des Schuhhauses Boedeker mitten in der Haupteinkaufsstraße in Speyer wurde am Mittwoch der Stall aufgebaut. Aus zwei Richtungen würden sich dann die verschiedenen Akteure, wie Könige und Hirten, der Krippe sozusagen nähern. Die heilige Familie käme aber erst am Heiligen Abend dazu, so Kohl.
Krippen-Bummel statt Dombesuch
Normalerweise ist die Krippe zu Weihnachten ein Besuchermagnet im Dom. Während der Corona-Pandemie sollen Menschenansammlungen aber vermieden werden. Die Schaufenster-Präsentation lade nun zeitlich flexibel zum Betrachten ein, erklärt Peter Boedeker vom Schuhhaus.

Eine besondere Beleuchtung solle dies bald noch unterstützen. Außerdem sei neben den Figuren auch ein Zettel ausgelegt, der auf ihre Herkunft verweist. Über einen QR-Code bekommt man weitere Infos.