Ein Radfahrer fährt am Unfallort in der Rhenaniastraße an einem am Straßenrand liegenden Fahrradreflektor vorbei. Ein Mann soll seinen Vater getötet und auf der Flucht vier Fahrradfahrer mit einem Auto angefahren haben. Eine 71-jährige Radfahrerin starb, die drei anderen wurden schwer verletzt. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Uwe Anspach)

Mann leidet an Schizophrenie

Nach Todesfahrt in Mannheim: Bleibt Beschuldigter aus Ellerstadt in Psychiatrie?

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Ein Mann aus dem pfälzischen Ellerstadt soll seinen Vater getötet und auf der Flucht vier Radler in Mannheim angefahren haben - zwei starben. Der psychisch kranke Verdächtige soll jetzt weiter in der Psychiatrie bleiben.

Wie die Staatsanwaltschaft in Mannheim am Dienstag mitteilte, wird der Mann ab Anfang März vor Gericht stehen. Die Staatsanwaltschaft Mannheim beantragt, dass der an einer paranoiden Schizophrenie leidende und daher schuldunfähige Mann in dem Sicherungsverfahren weiter in der Klinik bleibt.

Mann aus Ellerstadt soll Vater und zwei Radfahrer getötet haben

Der 36-Jährige hat laut Anklage am 12. Juni 2022 in Ellerstadt (Kreis Bad Dürkheim) seinen 69 Jahre alten Vater geschlagen und mit einem Messer und einem Zimmermannsnagel umgebracht. Im Auto seiner Mutter flüchtete er dann Richtung Mannheim, wo er offenbar absichtlich vier Radler rammte. Eine 71-Jährige starb am Unfallort. Ihr 78 Jahre alter Mann erlag Ende Juli im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die anderen beiden Radfahrer wurden schwer beziehungsweise leicht verletzt.

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Prozess in Mannheim beginnt am 6. März

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