Das Museum beobachtet seit dem Jahr 2021 die Verbreitung der Nosferatu-Spinne. Die Spinnenart stammt aus dem Mittelmeerraum. Bisher haben nach Angaben des Museums die Bürger 1.200 Mal die Nosferatu-Spinne gesehen und gemeldet, vor allem in Speyer, Neustadt, Landau und Ludwigshafen.

Welches Klima mag die Nosferatu-Spinne?
Weil es auch in der Pfalz durchschnittlich immer wärmer wird, breitet sie sich die Spinne, die mediterranes Klima gewohnt ist, weiter nach Norden aus.
Das große Krabbeln Familie aus Ludwigshafen hat giftige Nosferatu-Spinnen im Haus
Eigentlich lebt die Nosferatu-Spinne im Mittelmeerraum. Inzwischen haben es sich einige der bis zu 8 Zentimeter großen Tiere aber auch in der Pfalz gemütlich gemacht - auch bei einer Familie in Ludwigshafen.
Ist die Nosferatu-Spinne gefährlich?
Für den Menschen ist sie Spinne laut Spinnenexpertin Katharina Schneeberg vom Pfalzmuseum ungefährlich. Die Nosferatu-Spinne sehe mit ihren sechs bis acht Zentimetern Größe zwar für manche gruselig aus, ihr Biss sei aber harmlos und ähnele einem Insektenstich.
Ein Plädoyer für Spinnen Keine Angst vor achtbeinigem Besuch
Wenn es draußen kälter wird, kommt so manche Spinne gerne in die warme Wohnung. Viele haben richtige Angst vor den Tieren. Zu Unrecht, meint auch Spinnenforscher Peter Jäger.
Wie soll man mit Nosferatu-Spinnen umgehen?
Die Spinnenexpertin Katharina Schneeberg bittet darum, die Nosferatu-Spinnen nicht totzuschlagen, sondern in einem Glas in der Natur auszusetzen. Nach aktuellem Forschungsstand verdränge diese Spinnenart auch keine heimischen Spinnen.