Die Stadt darf mit dem Investor für den Neubau am Berliner Platz über einen neuen Verwaltungsstandort im geplanten "Palatineo"-Gebäude verhandeln. Dafür hat der Stadtrat mit breiter Mehrheit gestimmt. Die Stadtverwaltung soll mit dem Investor klären, wie viel Bürofläche angemietet werden kann und wie teuer das wäre. Es soll auch geklärt werden, inwiefern das Gebäude als Standort für die Stadtverwaltung passt. Dafür soll eine Arbeitsgruppe gegründet werden.
Oberbürgermeisterin wünscht sich Platz für Rathaus-Räume mit Bürgerservice
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (parteilos) begrüßte das Ergebnis der Stadtratssitzung: "Angesichts der strategischen Bedeutung dieses Standorts ergibt sich eine wertvolle Chance sowohl für die Stadtentwicklung als auch für eine mögliche Nutzung durch die Verwaltung."
Steinruck wünscht sich dort Platz für Rathaus-Räume mit einem zentralen Bürgerservice. Entscheidend sei aber, dass "ein solches Vorhaben in der Gesamtbetrachtung finanziell darstellbar und nachhaltig ist", so Steinruck weiter. Wegen des Abrisses vom Rathaus-Center ist die Stadtverwaltung schon länger auf mehrere Gebäude in der Innenstadt verteilt. Das neue Gebäude am Berliner Platz soll 2027/2028 fertig sein. Der Eigentümer investiert nach eigenen Angaben rund 70 Millionen Euro.