Zwei Frösche gucken aus dem Wasser (Foto: Nabu/Karin Assmus)

Forstamt Pfälzer Rheinauen kämpft für die vom Aussterben bedrohte Art

Der Moorfrosch soll nach Germersheim zurückkehren

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In den Rheinauen südlich von Germersheim sollen ab Montag mehrere Teiche vertieft werden. Damit will das zuständige Forstamt den extrem selten gewordenen Moorfrosch retten.

Der Moorfrosch ist mit maximal sieben Zentimetern der kleinste Frosch in Deutschland und wegen des Klimawandels hoch gefährdet. Er steht den Angaben nach in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. In der Schweiz sei er sogar vermutlich schon ausgestorben. Laut Forstamt Pfälzer Rheinauen ist die Zahl der Tiere auch in der Region dramatisch eingebrochen. Es gebe nur noch ganz kleine Populationen zwischen Neustadt und Speyer, sowie nordwestlich von Germersheim bei Freisbach und in den Rheinauen südlich von Germersheim.

Tiefere Teiche – mehr Frösche

Die Trockenheit der vergangenen Jahre habe dem Moorfrosch sehr zugesetzt. Deswegen will das Forstamt in den Rheinauen südlich von Germersheim mehrere Teiche vertiefen: Werden die Teiche tiefer, dann bleibt dieser Bereich auch bis in die jeweilige Sommerzeit dauerhaft nass und die Moorfrösche hätten den erforderlichen Lebensraum. 

Am Montagvormittag sollen die Arbeiten an einem Teich in der Hördter Rheinaue starten.

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