Das Konzept der Stadt Speyer sieht ein mehr als 20 Hektar großes Gartenschaugelände vor, das aus zwei zentralen Orten besteht: Der Kurpfalzkaserne im Norden und dem Gebiet Klipfelsau mit den Domwiesen bis zum Rhein. Insgesamt seien zwölf sogenannte Themengärten und zahlreiche Ausstellungen geplant.
Die Stadt Speyer rechnet mit bis zu 900.000 Besuchern und Gesamtinvestitionen von knapp 37 Millionen Euro. Das Motto der Bewerbung: "2.000 Jahre sind erst der Anfang."
Im März soll Entscheidung fallen
Auch die Stadt Neustadt hofft auf den Zuschlag für die Landesgartenschau 2027 und dem damit verbundenen positiven Schub für Wirtschaft und Tourismus zwischen Weinstraße und Pfälzerwald.
Die Pläne der Stadt sehen vor, für die Landesgartenschau ein zusammenhängendes Gelände von 25 Hektar Fläche zur Verfügung zu stellen. Das Gelände liegt zwischen dem Speyerbach im Süden und dem Rehbach im Norden der Stadt und ist nicht weit entfernt von der Innenstadt.
Die Highlights sind laut Stadt die Renaturierung des Speyerbachs und eine ehemalige Mülldeponie, die auch genutzt werden soll. Neustadt rechnet mit bis zu 800.000 Besuchern und knapp 22 Millionen Euro an Investitionen. Das Motto der Bewerbung: "Sprung ins Grüne."
Postkartenaktion in Neustadt
Am Montag startet die Stadt eine Postkarten-Aktion zur Landesgartenschau 2027. Bürger sind nach Angaben der Stadtverwaltung dazu aufgerufen, auf Karten zu schreiben, warum sie sich über eine Landesgartenschau in Neustadt freuen würden, und welche Erwartungen und Wünsche sie haben. Die Postkarten liegen laut Stadtverwaltung bis Ende Oktober unter anderem im Neustadter Rathaus und in Geschäften in der Innenstadt aus.