Oberbürgermeister Thomas Hirsch (CDU) zufolge hatte die Stadt ursprünglich sogar mit einem Defizit von 3,6 Millionen gerechnet. Jetzt beträgt der Fehlbetrag etwa eine Million Euro weniger, unter anderem dank einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung und gestiegener Steuereinnahmen, wie Hirsch dem SWR sagte.
Dass die Stadt überhaupt ein Defizit in der Größenordnung von mehreren Millionen hat, sei insbesondere auf die Kosten durch die Pandemie und den Ukraine-Krieg zurückzuführen. Und das werde sich auch so schnell nicht ändern, so Hirsch: Die Stadt habe beispielsweise bei den allgemeinen Geschäftskosten schon jetzt etwa drei Millionen Euro mehr ausgegeben, als ursprünglich vorgesehen - für die Einlagerung von Heizöl etwa. Tendenz steigend.
Schon jetzt steht fest: 2023 wird teuer
Weil die bestehenden Energieverträge der Stadt zum Jahresende auslaufen, rechnet die Verwaltung für das kommende Jahr mit einem Mehraufwand von fünf Millionen Euro für Gas und Strom. Deswegen hatte der Oberbürgermeister zu Beginn dieser Woche einen Maßnahmenkatalog vorgestellt, wie Landau in den kommenden Monaten Energie sparen will, etwa durch Zurückfahren der Beleuchtung in Nebenstraßen.