Der Testlauf für den Hubschrauber verlief gut: Nach Angaben der Stadt Germersheim hat der Hubschrauber im Hafenbecken mehrfach Wasser getankt und wieder abgelassen. Er könne bis zu 800 Liter Löschwasser transportieren. Kreis, Stadt Germersheim sowie die Verbandsgemeinde Jockgrim zogen am Donnerstag eine positive Bilanz gezogen.
Laut der Betreiber-Firma Heli Air Alpine seien zwei der Hubschrauber sofort einsatzbereit. Zurzeit werde an einem sogenannten Schopfbehälter gearbeitet, mit dem - vom Hubschrauber aus - aus flachen Gewässern, wie der Queich, Löschwasser entnommen werden kann.
Der Bürgermeister der Stadt Germersheim, Marcus Schaile (CDU), ist überzeugt von der neuen Möglichkeit: "Die Hubschraubervorführung zeigte uns allen, wie ein Löschhubschrauber die Arbeiten der Feuerwehren bei einem Waldbrand zusätzlich und effektiv unterstützen kann." Je kritischer die Lage bei einem Brand werde, desto wichtiger sei die Hilfe aus der Luft. Auch beim Waldbrand in Neustadt am Hambacher Schloss unterstützte ein Löschhubschrauber die Feuerwehr.
Stand der Ermittlungen Nach Waldbrand am Hambacher Schloss - Weggeworfene Zigarette schuld?
Laut Polizei gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass jemand absichtlich das Feuer im Wald in der Nähe des Hambacher Schlosses bei Neustadt angezündet hat.
Die Schnakenbekämpfer der KABS in Speyer, die den Hubschrauber ebenfalls nutzen, unterstützen das Projekt.