Die Stadt Landau hat die Eigentümerin dieses seit Jahren leerstehenden Hauses am Stiftsplatz erneut aufgefordert, das teilweise einsturzgefährde Haus zu sanieren. Die Mauerteile waren am Montag von einer sieben Meter hohen Wand auf das Nachbargrundstück gestürzt.
Nachbarn sollen einsturzgefährdeten Bereich meiden
Die Stadt sieht bislang noch keine Gefahr im Verzug, weil die Trümmerteile nicht in den öffentlichen Raum - sprich in die Fußgängerzone - gefallen sind. Die Nachbarn wurden aufgefordert, den Gefahrenbereich auf ihrem Grundstück zu meiden.
Nach Angaben einer Sprecherin der Stadtverwaltung, haben Bauexperten der Stadt schon vor Wochen festgestellt, dass eine Wand des Gebäudes baufällig ist. Diese Gefahrenstelle für die Nachbarn soll beseitigt werden.
Stadt sucht nach Lösung
Der Leerstand in der Landauer Fußgängerzone sei seit vielen Jahren ein Ärgernis. Alle Versuche, auf die Eigentümerin Einfluss zu nehmen, um das Gebäude zu sanieren seien erfolglos gewesen. Auch die Überlegungen der Stadt, das Haus zu kaufen oder eine Zwangsenteignung hätten keinen Erfolg gebracht.
Bislang keine Frist für Sanierung
Wegen der Gefahr, dass Menschen verletzt werden, muss jetzt möglicherweise die Stadt Landau die Beseitigung der Schäden in Auftrag geben. Immerhin gebe es einen Kontakt zu der Eigentümerin und auch Anzeichen, dass sie die Schäden beseitigen will. Deswegen sehe die Stadt bislang auch davon ab, eine Frist zu setzen.