Eulen Ludwigshafen gewinnen in Dormagen (Foto: Pressestelle, TSG Ludwigshafen-Friesenheim )

Handball-Krimi mit Bundesligisten aus Friesenheim

Ludwigshafener Eulen setzen in Dormagen Gewinnserie fort

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Die Eulen Ludwigshafen haben beim Auswärtsspiel in der zweiten Bundesliga am Samstagabend in Dormagen erneut einen Sieg geholt. Die Handballer gewannen knapp gegen den TSV Bayer Dormagen mit 28:26.

Damit haben die Eulen nun das sechste Spiel in Folge gewonnen und stehen in der Tabelle der zweiten Bundesliga auf Platz fünf. Für die fast 800 Zuschauer in Dormagen - davon mehr als 50 mitgereiste Eulen-Fans - war das Spiel "eine Berg- und Talfahrt", so die TSG Ludwigshafen-Friesenheim.

Eulen Ludwigshafen gewinnen in Dormagen (Foto: Pressestelle, TSG Ludwigshafen-Friesenheim )
Das Auf und Ab beim Spielstand in Dormagen änderte nichts an der starken Mentalität der Eulen, so auch Torwart Matej Ašanin.


Wechselhafter Spielstand: Berg- und Talfahrt der Gefühle

Demnach kamen die Eulen beim TSV Bayer Dormagen zunächst schwer ins Spiel und lagen nach fünf Minuten bereits mit drei Würfen zurück (1:4). Doch dann holten die Ludwigshafener auf und lagen nach 25 Minuten sogar mit 12:9 in Führung. Doch die Gegner machten das wieder wett und die Mannschaft musste mit einem Unentschieden (13:13) in die Halbzeit gehen. Das hatte die Mannschaft vor allem ihrem Tormann Matej Ašanin zu verdanken, so die TSG. Der hielt bis zur Pause zehn gegnerische Würfe.

Eulen Ludwigshafen gewinnen in Dormagen (Foto: Pressestelle, TSG Ludwigshafen-Friesenheim )
Eulen-Coach Abt war mit der Leistung seiner Mannschaft in Dormagen zwar nicht ganz zufrieden - aber gewonnen haben die Eulen doch.

Eulen: Matej Ašanin war Mann des Abends

Insgesamt konnte zwei-Meter-Mann Ašanin am Samstagabend mit 17 Paraden glänzen. Nach dem Seitenwechsel fielen die Friesenheimer erneut zurück. Zum langen Auf und Ab im Spielverlauf sagte Eulen-Coach Michael Abt: "Wir hatten einen sehr schlechten Rückzug.“ Torwart Ašanin beschrieb das so: "Man kann nicht immer perfekt spielen, aber wir haben eine Mannschaft mit Mentalität. Wir haben 15 Minuten gebraucht, ehe unser Motor warmgelaufen war, dann haben wir uns an unseren Plan gehalten.“

Denn dann wendete sich das Blatt. Nach einem Sprungwurf von Julius Meyer-Siebert (20:19) gaben die Eulen die Führung nicht mehr aus der Hand. Die Mannschaft führten wechselweise Jan Remmlinger, Pascal Bührer und Marc-Robin Eisel. Letzterer fasste den Abend so zusammen: "Es war nicht unser schönstes und nicht unser bestes Spiel. Wir haben es dann mit viel Willen und großem Einsatz geschafft, noch zu gewinnen.“

Eulen-Fans feiern ausgelassen

Die Fans der Eulen waren selig, berichtet der Ludwigshafener Traditionsverein. Ihrer Begeisterung hätten sie durch lautes Singen Luft gemacht, unter Anleitung ihres Vorsängers, Fan-Club-Chef Peter Ackermann: "Wir fahren weit, wir trinken viel – und wir gewinnen jedes Spiel!".

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SWR