
Kurz vor zehn Uhr strömten hunderte junger Menschen zum Ludwigshafener Berliner Platz - in kleinen und in großen Gruppen, mit und ohne Lehrkräfte. "Wir dürften eigentlich gar nicht hier sein", sagte ein Lehrer. "Daher dürfen wir Ihnen jetzt auch nichts ins Mikrofon sagen". Luca, ein Schüler aus Ludwigshafen, kam hauptsächlich wegen des Ukraine-Kriegs. Es ginge ihm darum, ein Zeichen gegen den Krieg zu setzen.

Für den Frieden in der Ukraine auf der Straße
So wie Luca ging es vielen in seinem Alter. Der Krieg in der Ukraine treibt die jungen Menschen um und trieb sie auf die Straßen Ludwigshafens. Gisela Witt, Stadtratsmitglied für die Grünen im Rat, hatte die Demonstration angemeldet. Sie war von etwa 200 Teilnehmern ausgegangen, fand es aber toll, dass viel mehr auf dem Berliner Platz zusammengekommen waren.
Allen Flüchtlingen aus allen Ländern sollte geholfen werden
"Das besondere heute ist, dass die Jugendlichen nicht nur für den Klimawandel auf die Straße gehen, sondern auch gegen den Krieg und für die Unterstützung von Flüchtlingen", sagt Gisela Witt. Dabei ginge es den jungen Menschen nicht nur um die Unterstützung der Geflohenen aus der Ukraine sondern generell um Flüchtlinge.
Umweltbürgerinitiativen bei Landauer Klima-Demonstration
In Landau hatten sich nach Angaben der Polizei gegen 12 Uhr rund 300 Teilnehmer auf dem Rathausplatz versammelt. Es waren auch viele ältere dabei, vor allem Studierende. Anschließend zogen sie in einem Demonstrationszug durch die gesamte Landauer Innenstadt und bildeten zum Abschluss ein Peace-Zeichen.
Demos auch in Frankenthal und in Neustadt
Auch in Frankenthal und in Neustadt wurde am Mittag gegen den Klimawandel und den Krieg demonstriert. In Frankenthal gedachte man in einer Schweigeminute der Opfer des Ukraine-Krieges. Vom Speyrer Tor ging es dann zum Wormser Tor. Auch hier kamen Umweltschützer zu Wort. Mit einem offenen Mikrophon konnten sich alle zu den aktuellen Themen äußern, so die Veranstalter.