Viele Bäder abhängig von Zuschüssen

Preise in den meisten Freibädern in der Vorder- und Südpfalz bleiben stabil

Stand

Von Autor/in Janosch Beyer

Die Freibäder in der Vorder- und Südpfalz bleiben mit ihren Preisen zum großen Teil stabil. Für Familien ohne Saisonkarten kann es trotzdem teuer werden.

Langsam beginnt die Saison in den Freibädern. Am Sonntag öffnet der Außenbereich in Bad Dürkheim, die meisten anderen Freibäder ziehen dann im Mai nach. Die Preise bleiben in den meisten Orten stabil. Ein billiges Vergnügen sind Freibäder aber trotzdem nicht mehr und bei einer Familie kann sich das schnell summieren. Da lohnt es sich vielleicht auch über Dauer- oder Mehrfachkarten nachzudenken.

Landau: Preis für Freibad wird erhöht

In Landau kostet der Eintritt für Erwachsene ab diesem Jahr 50 Cent mehr. 4,50 Euro müssen Gäste dann für das Freibad am Prießnitzweg zahlen.

Das Bad bekommt 400.000 Euro Zuschuss durch die Stadt in jedem Jahr. Ohne den Zuschuss würde der Eintritt bei etwa 10 Euro liegen, sagt die Stadt.

Neustadt: Keine Zuschüsse für das Stadionbad

Vier Euro kostet der Eintritt ins Neustadter Stadionbad für einen Erwachsenen. Dabei kommt das Bad nach Angaben der Stadtwerke ohne Zuschüsse aus und trägt sich selbst.

Stadionbad Neustadt
Das Stadionbad in Neustadt.

Die von Fördervereinen getragenen Schwimmbäder in Mußbach und Hambach kosten auch vier Euro, Duttweiler verlangt drei Euro für den Badespaß.

Ludwigshafen: Einen Euro mehr fürs Schwimmen

Ludwigshafen erhöht den Preis um einen Euro auf jetzt vier Euro für einen Erwachsenen. Das Freibad am Willersinnweiher ist aber auch stark von städtischen Zuschüssen abhängig. Ohne Zuschuss würde der Eintritt zwischen 10 und 15 Euro kosten so die Stadt.

Das Freibad am Willersinnweiher.
Das Freibad am Willersinnweiher.

Es komme dabei aufs Wetter, die Energiepreise und den Verkauf von Zehnerkarten an, zum Beispiel. Die Stadt zahlte 2023 einen Zuschuss von 730.000 Euro.

Bad Dürkheim: Spitzenreiter mit 7,50 Euro

Am teuersten von den abgefragten Bädern ist das Schwimmbad in Bad Dürkheim. Dort kostet der Eintritt 7,50 Euro - dabei ist aber das Hallenbad inklusive. Das Freibad dort ist der Außenbereich des Salinariums.

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Die Zuschüsse für das Bad seien abhängig von der Besucherzahl und werden von den Stadtwerken getragen. Nur während Corona und Baustellenbetrieb hat es kommunale Zuschüsse gegeben, so die Stadt.

Frankenthal: Stadtwerke, CongressForum und Parken finanzieren das Freibad

In Frankenthal wird ein Einzelticket 5,50 Euro kosten. Die Gegenfinanzierung funktioniert über eine Regelung zur Gewinnausschüttung mit den Stadtwerken, dem CongressZentrum und dem fürs Parken zuständigen Betrieb. Wie hoch der Betrag ist, hat die Stadt nicht mitgeteilt

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Speyer: 1,9 Millionen Euro Zuschuss durch die Stadtwerke

Für das Freibad in Speyer werden sechs Euro Eintritt bei Erwachsenen fällig. Abends ist es dann rund zwei Euro billiger. Die Stadtwerke machen etwa 1,9 Millionen Euro Verlust im Jahr mit dem BadeMaxx. Das wird im Rahmen eines steuerlichen Querverbundes verrechnet.

Bademaxx in Speyer
Das Bademaxx in Speyer.

Genug Personal in allen Bädern

In allen angefragten Bädern gibt es für diese Saison genug Personal. Deshalb sind auch keine Kürzungen der Öffnungszeiten geplant.

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