Der tödliche Unfall bei Weisenheim am Berg (Kreis Bad Dürkheim) vor knapp zwei Jahren wird unter Umständen die Gerichte weiter beschäftigen. Die Staatsanwaltschaft hat fristgerecht Revision eingelegt. Ob sie diese aufrecht erhält ist noch nicht sicher. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin will die Staatsanwaltschaft die schriftliche Urteilsbegründung abwarten und dann entscheiden.
Staatsanwaltschaft forderte höhere Strafe
Die Richter hatten den Jaguarfahrer aus Biblis am 8. Juli wegen fahrlässiger Tötung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Die Staatsanwaltschaft war bei dem Angeklagten aber von einem Rennen gegen sich selbst ausgegangen und hatte viereinhalb Jahre Haft gefordert.
Bei dem Unfall waren im September 2020 zwei Frauen und ein 15 Monate alter Junge ums Leben gekommen. Die Verteidigung hat auf eine Revision verzichtet.