In Mainz sind es die Mainzelmännchen, in Neustadt weist eine Weinkönigin den Weg und in Landau zeigen Dromedare an, wann man gehen darf: Indivdiuelle Ampelfiguren sind insbesondere in der Pfalz im Trend. Jetzt kommt auch eines in Frankenthal dazu: das Strohhutfest-Ampelmännchen.
Die Stadt hat sich nach eigenen Angaben an der Vorlage von Arno Baumann orientiert, dem früheren Präsidenten des Frankenthaler Carneval-Vereins, der auch als Namensfinder des Festes gilt. Natürlich habe man die Figur für eine Lichtsignalanlage stark vereinfachen müssen, damit die wichtigste Botschaft weiterhin unmissverständlich ist: Bei Rot stehen, bei Grün gehen.
Proteste auf Facebook
Die Schablonen mit den Figuren werden in dieser Woche an mehreren Ampeln angebracht, die an Straßen stehen, die zum Fest führen. Laut einer Sprecherin der Stadt werden sie auch nur für die Dauer des Strohhutfestes hängen, also bis zum Sonntag. Auf Facebook sind bereits die ersten kritischen Kommentare zu finden, warum man die denn nicht einfach hängen lasse. Das lässt sich nicht mit der Straßenverkehrsordnung vereinbaren, so die Sprecherin der Stadt auf SWR-Anfrage: Deswegen sollen die Figuren Stand jetzt in der kommenden Woche wieder abgehängt werden.