Das Sicherheitskonzept sei umfangreich und mit hohen Kosten verbunden, erklärt die Pfalzweinwerbung (Pfalzwein e.V.). Sie ist einer der Organisatoren des Erlebnistags. Außerdem verlange das Sicherheitskonzept, dass ein hauptverantwortlicher Veranstalter benannt werden müsse. Doch diesen einen, zentralen Veranstalter gebe es beim Erlebnistag nicht.
Laut Pfalzweinwerbung war der Erlebnistag bisher eine Aneinanderreihung von mehreren Einzelveranstaltungen. Verantwortlich waren bisher mehrere touristische Vereinigungen und Kommunen.
Erlebnistag braucht künftig einen Hauptveranstalter
Nun habe sich die Rechtslage geändert, erklärt Dirk Gerling, Zweiter Geschäftsführer von Pfalzwein e.V. Der Gesetzgeber verlange, dass es für Sicherheitsfragen künftig einen zentralen Ansprechpartner beim Erlebnistag gibt. Demnächst soll sich dafür eine Arbeitsgruppe aus den beteiligten Tourismusvereinen und kommunalen Ordnungsbehörden zusammensetzen.

Das neue Sicherheitskonzept und die Detailplanung brauchten noch Zeit, so Joseph Greilinger, Geschäftsführer des Pfalzwein e.V. Deshalb sei man gezwungen, das Event bereits so frühzeitig abzusagen.
Pandemiebedingt bereits zweimal ausgefallen
Anders als in den beiden vergangenen Jahren hänge die Absage nicht mit der Corona-Pandemie zusammen. Die Corona-Lage stelle zwar weiterhin eine Hürde dar für so eine große Veranstaltung und erschwere die Organisation. Ausschlaggebend für die Absage in diesem Jahr sei das aber nicht gewesen.