Der Diebstahl geschah offenbar in zwei Etappen: Am Mittwochmorgen hatte die Bahn einen ersten Diebstahl der Polizei gemeldet: Ein Mitarbeiter der Bahn hatte entdeckt, dass 200 Stahlschwellen fehlten. Sie waren auf einem Lagerplatz deponiert, der sich in der Nähe der Abstellanlage des Hauptbahnhofs Speyer befand, dem Parkplatz für Loks und Züge.
Bahn-Mitarbeiter bemerkt Stahl-Diebstahl
Die Schwellen sollten eigentlich gestern abtransportiert werden. Der Mitarbeiter der DB AG sollte die Bahnschwellen kontrollieren. Dadurch war der Diebstahl aufgefallen. Die Diebe müssen laut Polizei zwischen dem 7. und 12. Februar aktiv gewesen sein.
Seit Jahren ein Problem der Bahn Metall- und Kabeldiebe verursachen tausendfach verspätete Züge
Für Zugausfälle und Verspätungen bei der Bahn gibt es etliche Gründe. Einer davon ist Metall- und Kabeldiebstahl. Für die Bahn ein großes Problem.
Rest wird einen Tag später gestohlen
Da sich noch weitere 230 Stahlschwellen auf dem Gelände befanden, wies die Polizei die Deutsche Bahn AG an, den Rest möglich schnell abzutransportieren. Aber bereits einen Tag später war laut Polizei auch der Rest abtransportiert. Das stellte die beauftragte Transportfirma fest. Der Gesamtschaden beläuft sich für die 430 gestohlenen Stahlschwellen mit einem Gesamtgewicht von 34 Tonnen auf knapp 7.000 Euro.
Die Polizei hat bislang ermittelt, dass die Stahlschwellen von drei weißen Lkw mit Greifarm abtransportiert wurden. Sie ermittelt wegen besonders schweren Diebstahls.