Das hat das Gesundheitsministerium am Dienstag in Mainz mitgeteilt. In der Vorder- und Südpfalz soll begonnen werden, weil diese Städte und Kreise zu den elf Regionen mit überdurchschnittlich hohen Infektionswerten im Land gehören.

Erste Lieferung reicht für knapp 5.000 Personen
In einer allerersten Lieferung wird Rheinland-Pfalz 9.750 Dosen des Impfstoffs erhalten. Es können also zunächst 4.875 Personen geimpft werden, weil jede Person nach zwei bis drei Wochen noch einmal geimpft werden muss.
Laut Bund soll es bereits am 28. und 30. Dezember Nachlieferungen von einmal knapp 25.000 und einmal gut 34.000 Impfdosen für Rheinland-Pfalz geben.
Impfteams sollen 20 Altenheime pro Tag schaffen
Mobile Impfteams des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) starten in ausgewählten Senioreneinrichtungen mit der Impfung für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende.
Laut Impf-Landeskoordinator Dr. Alexander Wilhelm soll es zum Start 20 mobile Impfteams geben, die insgesamt 20 Einrichtungen pro Tag bedienen können. Das DRK sei zentraler Ansprechstelle für die mobilen Impfteams.

Impfzentren starten erst im Januar ihren Betrieb
Erst Anfang bis Mitte Januar rechnet das Ministerium damit, dass auch die Impfzentren ihren Betrieb aufnehmen können.
Dort soll dann zunächst medizinisches Personal beispielsweise aus Krankenhäusern geimpft werden. Außerdem kämen dann Personen über 80 Jahren dran, die ebenfalls im Impfzentren geimpft werden.
In diesem Zeitraum startet in Rheinland-Pfalz vermutlich auch das Terminvergabesystem. Der genaue Zeitpunkt wird in den kommenden Tagen bekannt gegeben.