Very British: zu Dudelsackmusik und mit britischen Fähnchen am Halsband startete die Corgi-Parade am Sonntag um 14 Uhr im Speyerer Domgarten. Von dort aus zogen die etwa 40 Hunde mit ihren rund 60 Herrchen über die Maximilianstraße bis zum Altpörtel. Aus ganz Südwestdeutschland und sogar der Schweiz waren Hundeliebhaber und Züchter der Lieblingshunderasse der Queen angereist.
Speyer: Vorbild der Corgi-Parade kommt aus England
Die Idee für die Veranstaltung hatte die Speyerer Corgi-Züchterin Sabine Thomas, die seit 20 Jahren mehrere Corgis hält. Das Vorbild kommt, natürlich, aus Großbritannien: Zu Ehren ihrer verstorbenen Königin trafen sich am Sonntag britische Corgi-Züchter vor dem Buckingham Palace in London und vor anderen Residenzen der Queen - einen Monat und einen Tag nach ihrem Tod. Und auch in Norddeutschland waren Corgis auf der Straße: eine Corgi-Liebhaberin aus Eickenrode hat ebenfalls eine Parade nach britischem Vorbild organisiert.

Lieblingshunde – nicht nur von Queen Elizabeth II
Ein würdiger letzter Gruß für die Queen - denn kein Hund steht mehr für Elisabeth II, die sich gerne mit ihren vielen Corgis zeigte. Im Laufe ihres Lebens soll sie mehr als 30 von ihnen besessen haben. Und auch Züchterin Sabine Thomas ist den kleinen, robusten Hunden verfallen. Besonders energetisch und kinderfreundlich sei die Rasse. "Außerdem haben sie mit mir Ähnlichkeit. Ich habe auch kurze Beine und bin pummelig. Und charakterlich passt es auch,“ so die Züchterin aus Speyer.