Nach Polizeiangaben dauerten die Löscharbeiten über den Dienstag hinweg an. Wie ein Polizeisprecher mitteilt, war der Brand gegen 1:30 Uhr gemeldet worden. Als die Feuerwehr eintraf, habe der Dachstuhl des Wohnhauses bereits in Flammen gestanden.
Fünfköpfige Familie in Hotel
Die Bewohner konnten sich laut Polizei aus dem Haus retten. 23 von ihnen wurden zunächst in einem Zelt versorgt, sagt der Germersheimer Bürgermeister Marcus Schaile (CDU). Zwölf Bewohner seien bei Verwandten und Bekannten untergekommen. Die restlichen elf habe die Stadt mit großem organisatorischen Aufwand in städtischen Wohnungen und Hotels untergebracht, darunter eine fünfköpfige Familie. Das Haus ist nach Einschätzung des Bürgermeisters vorerst unbewohnbar.
Ermittlungen aufgenommen
Ursache für den Brand war nach derzeitigen Erkenntnissen ein technischer Defekt an einem Wasserboiler. Dieser war in einer Dachgeschosswohnung im Haus in Brand geraten. Die Kripo Landau hat die Ermittlungen aufgenommen. Seit die Löscharbeiten von kleinen Glutnestern am Dienstagvormittag beendet wurden, sind Brand-Ermittler vor Ort, um die Ursache zu klären.