Unternehmen will klimaneutral werden

BASF beteiligt sich an Offshore-Windpark

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Die BASF wird gemeinsam mit dem Energie-Konzern Vattenfall einen Offshore-Windpark in den Niederlanden betreiben. Bis zum Jahr 2050 will das Unternehmen klimaneutral produzieren.

Das hat das Chemieunternehmen aus Ludwigshafen am Donnerstag bekanntgegeben. Damit sollen die Klimaziele der BASF weiter vorangebracht werden.

BASF besitzt halben Windpark

Der Energie-Konzern Vattenfall hat der BASF knapp die Hälfte eines ihrer Windparks an der niederländischen Küste verkauft - für 300 Millionen Euro. Der Offshore-Windpark ist noch nicht ganz fertig gestellt, deshalb wird auch die BASF den weiteren Aufbau mitfinanzieren. 2023 soll die Anlage dann fertig sein.

Der Strom aus den Besitzanteilen der BASF ist dann zum Großteil für ihr Werk in Belgien bestimmt, dem zweitgrößten BASF-Standort der Welt. Die BASF will bis zum Jahr 2050 klimaneutral produzieren. Dafür muss die Produktion mit Öl und Gas auf Strom umgestellt werden.

Industrieanlagen des Chemiekonzerns BASF stehen am Rheinufer auf dem Werksgelände. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Uwe Anspach)
Die BASF in Ludwigshafen

BASF hat erhöhten Stromverbrauch

Laut BASF-Chef Martin Brudermüller braucht der Konzern dadurch mindestens dreimal so viel Strom wie bisher und müsse sich daher an der Gewinnung von erneuerbaren Energien beteiligen. Erst im Mai hatte die BASF eine Kooperation mit Windstrom aus der Nordsee bekanntgegeben.

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SWR