Nach dem Arbeitsunfall bei der BASF in Ludwigshafen mit einem Schwerverletzten, soll in der kommenden Woche die Unfalluntersuchung beginnen. Das teilte eine Sprecherin der Aufsichtsbehörde bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt (SGD-Süd) auf SWR-Anfrage mit. Demnach sind bei der Unfalluntersuchung Experten der Berufsgenossenschaft und der Gewerbeaufsicht dabei.
Am vergangenen Montag hatte sich ein Mitarbeiter einer Aufzugsfirma bei der Überprüfung des Lifts schwer verletzt. Der Aufzug war laut SGD-Süd neu eingebaut worden, aber noch nicht in Betrieb. Ob es sich um einen Sturz handelte und ob Lebensgefahr bestand oder noch besteht, teilte die BASF auf SWR-Nachfrage nicht mit. Laut SGD-Süd konnte der Mann nicht befragt werden. Es sei ein Gutachter eingeschaltet worden, der die Unfallursache klären soll. Zeugen gebe es offenbar keine.
Unfall bei Revisions- und Montage Arbeiten
Wie das Chemieunternehmen am Dienstag mitteilte, hatte sich der Unfall bereits am Montag um kurz vor 18 Uhr ereignet. Demnach war der Mitarbeiter zum Zeitpunkt des Unfalls mit Revisions- und Montagearbeiten beschäftigt.
Mitarbeiter nach Arbeitsunfall bei BASF in Krankenhaus
Die Werkfeuerwehr der BASF habe den Mitarbeiter aus dem Aufzugsschacht befreien können. Er sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Ein Sprecher der BASF sagte: "Prinzipiell muss jeder Arbeitsunfall nach den gesetzlichen Bestimmungen aufgearbeitet werden. Das gilt für interne Untersuchungen wie auch die Zusammenarbeit mit externen Behörden."