Polizei mit neuen Details zum Unglück

Ein Verletzter nach Balkon-Sturz in Edenkoben noch immer im Krankenhaus

Stand

Von Autor/in Heiko Wirtz-Walter

Nach dem Absturz eines Balkons in Edenkoben ist einer der beiden verletzten Männer noch im Krankenhaus. Der andere wurde am Montag entlassen. Die beiden stürzten drei Meter tief.

Nach dem Absturz eines Balkons in Edenkoben ist einer der beiden verletzten Männer noch immer im Krankenhaus. Das hat die Polizei dem SWR auf Anfrage bestätigt. Der ältere Mann ist den Angaben zufolge am Montag aus der Klinik entlassen worden.

Wie schwer die Männer genau verletzt wurden und um welche Verletzungen es sich handelt, teilte die Polizei nicht mit.

Nach Polizeiangaben war der Balkon gerade frisch installiert worden. Bei den privaten Arbeiten habe sich der Metallbalkon dann aus den Verankerungen gelöst. Und zwar genau in dem Moment, als die beiden Männer ausprobieren wollten, ob der Balkon hält, sagte ein Polizeisprecher in Edenkoben am Sonntag dem SWR.

Zwei Männer sind beim Absturz eines Balkons in Edenkoben verletzt worden.
Zwei Männer sind beim Absturz eines Balkons in Edenkoben verletzt worden - auf dem Polizeibild sieht man die Löcher, die in dem Mauerwerk zurückgeblieben sind. Einer der beiden Männer muss weiter im Krankenhaus behandelt werden, teilte die Polizei am Montag mit.

Gewicht des Balkons offenbar falsch eingeschätzt

Auf einem Polizeibild sind mehrere große Löcher zu sehen. Die Polizei geht davon aus, dass beim Installieren des Balkons das Gewicht falsch eingeschätzt wurde. In Polizei-Deutsch heißt das: "Unsachgemäße Installation durch Privatpersonen."

Nach dem Absturz des Balkons waren beide vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht worden.

Möglicherweise doch Ermittlungen nach Balkon-Absturz in Edenkoben

Am Sonntag hieß es: Ermittlungen der Polizei Edenkoben sind nicht geplant: "Von unserer Seite passiert da nichts mehr", sagte ein Polizeisprecher dem SWR. Am Montag ergänzte ein anderer Sprecher, dass ein so genanntes "Informationsverfahren" geplant ist.

Dabei werde der Vorfall an die Staatsanwaltschaft in Landau geschickt. Und die prüft dann, ob nicht doch "ein strafrechtlich relevanter Sachverhalt vorliegt". Wie lange diese Prüfung dauert, ist noch unklar.

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