Ein Thema der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin (SPD) bei ihrer Schottland-Reise: Biotechnologie. Neben der Universität Glasgow hat Dreyer das Bioquarter in Edinburgh besucht.
"Wir haben hier erfahren, wie man es richtig macht und wir sind auf dem allerbesten Weg, das auch für Rheinland-Pfalz umzusetzen.", sagte Malu Dreyer dem SWR. Die Landesregierung will in den kommenden zehn Jahren 100 Millionen Euro investieren, um das Land zu einem führenden Standort für Biotechnologie auszubauen.
Dreyer: "Schottland ist RLP voraus"
Dreyer räumte ein, dass die Schotten den Plänen der Landesregierung "einen ganzen Schritt voraus" seien. Die Kooperationen zwischen Rheinland-Pfalz und Schottland, die es in einigen Bereichen bereits gibt, müssten weiter ausgebaut werden. Mainz soll das Zentrum des rheinland-pfälzischen Biotechnologie-Standorts werden - dort sei schließlich auch die Universitätsmedizin angesiedelt.
Die Schotten machten es vor, wie Forschungsergebnisse möglichst schnell von Kliniken genutzt werden könnten. Für ein Gelingen des rheinland-pfälzischen Vorhabens sei es wichtig, Kooperationen mit verschiedenen Wissenschaftsstandorten einzugehen. "Das A und O ist, dass wir über die Forschung in andere Bundesländer und Nationen vernetzt bleiben", so Dreyer im SWR.
Verstärkte Zusammenarbeit mit Kommunen
Rheinland-Pfalz plant außerdem eine verstärkte Zusammenarbeit mit schottischen Kommunen auf der Ebene von Städtepartnerschaften. Dreyer äußerte sich entsprechend nach einem Treffen mit einer Gruppe des schottischen Parlaments in Edinburgh. Gerade nach dem Brexit sei mehr Zusammenarbeit in Bildungsfragen nötig, so Dreyer .
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