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Aktuelle Informationen

Entwicklungen zur Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz bis 20. März

Stand

Das Coronavirus verändert das Leben im Land. Hier die Entwicklungen bis zum 20. März. 

Rheinland-Pfalz

Aktuelle Informationen Kassen-Chef fordert Aufarbeitung der Pandemie

Nach drei Jahren Corona sind alle Regeln außer Kraft, die Zahlen relativ niedrig. Im Vordergrund stehen nun die Folgen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Alle News dazu in unserem Blog.

Feiertagmorgen SWR1

Sonntag, 20. März

Kein Massenandrang in Gimmeldingen bei Mandelblüten
19:30 Uhr

Die Polizei in Gimmeldingen zieht eine positive Bilanz für dieses Wochenende im Zusammenhang mit der Mandelblüte. Zwar seien die Meile und Gimmeldingen gut besucht gewesen, jedoch sei es weder auf Zufahrtsstraßen noch im Ort selbst zu Problemen gekommen. Um ein Verkehrschaos im Ortskern zu vermeiden, seien die Anreisenden auf Parkplätze außerhalb der Ortsbebauung umgeleitet worden. Auch Besucher auf Fahrrädern wurden kontrolliert. Besonderes Augenmerk legten die Beamten auf die Funktionstüchtigkeit der Fahrräder und die Verkehrstüchtigkeit der Fahrradfahrenden. Die Kontrollen der Fahrradstreife sollen an den kommenden Wochenenden fortgesetzt werden.

Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht
11:30 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) meldet 2.430 neue bestätigte Corona-Fälle in den letzten 24 Stunden und keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht von 1.588,9 am Samstag auf 1.579,1. Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz liegt ebenfalls unter dem Wert von gestern: 6,65 (Vortag: 6,72). Aufgrund von Verzögerungen in der Meldekette liegt der tatsächliche Wert jedoch meist höher.

Corona-Lockerungen ab heute in RLP
06:30 Uhr

In Rheinland-Pfalz bleiben viele Corona-Regeln aufgrund der hohen Corona-Infektionszahlen bestehen. Einige Lockerungen gibt es trotzdem: Wegen der Vorgaben des Bundesrechts entfallen aber ab diesem Sonntag Abstandsgebote, Kapazitäts- und Kontaktbeschränkungen. Die Möglichkeit, sich nach einer Infektion oder als erwachsene Kontaktperson wieder freizutesten, soll außerdem um zwei Tage verkürzt werden.

Bundesweite Corona-Inzidenz sinkt auf 1.708,7
4:15 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Sonntag 131.792 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 1.708,7 - von 1.735 am Vortag. 49 weitere Menschen starben den Angaben zufolge im Zusammenhang mit dem Virus.

DGB-Vorsitzender fordert weiterhin Homeoffice
1:15 Uhr

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, hat die Beibehaltung der Homeoffice-Pflicht gefordert. "Wir dürfen nicht riskieren, dass der Arbeitsplatz wieder zu einem Infektionsherd wird", sagte Hoffmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Online Sonntagsausgabe/Print Montagsausgabe). Infektionsschutzgesetz und die Covid-Arbeitsschutzverordnung müssen seiner Ansicht nach nachgeschärft werden. Zwar hielten viele Unternehmen über den 20. März hinaus auf der Basis von Betriebsvereinbarungen am Homeoffice fest. Allerdings gebe es auch Unternehmen, die Homeoffice partout nicht wollten. "Deshalb brauchen wir die Verpflichtung", erklärte Hoffmann.

Samstag, 19. März

Ab Sonntag keine 3G-Zugangsregel mehr in der Bahn - Maskenpflicht bleibt
15:00 Uhr

Fahrgäste der Deutschen Bahn können die Züge von diesem Sonntag an wieder ohne 3G-Nachweis als Geimpfte, Genesene oder Getestete nutzen. Der Konzern setzt damit die neuen Vorgaben zum Infektionsschutz um, wie ein Sprecher mitteilte. In Fern- und Nahverkehrszügen gilt aber weiter die Pflicht, FFP2-Masken oder medizinische Masken zu tragen. In der Bordgastronomie bleibt die 3G-Regel bundesweit bestehen.

Gesundheitsminister für Verlängerung der Ausgleichszahlungen für Kliniken
13:15 Uhr

Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) hat sich am Samstag für eine weitere Verlängerung der Ausgleichszahlungen und Versorgungsaufschläge für Krankenhäuser in der Corona-Pandemie ausgesprochen. Die Ausgleichszahlungen bekommen Kliniken dafür, dass sie Betten für die Behandlung von Covid-19-Patienten freihalten. Versorgungsaufschläge gibt es für die aufwendige Behandlung dieser Patienten. Die Verlängerung sei notwendig, um Kliniken weitere Planungssicherheit zu geben. "Es ist wichtig, auch in der Übergangszeit in die endemische Lage eine medizinische Versorgung jederzeit gewährleisten zu können", so Hoch.

Sieben-Tage-Inzidenz geht leicht zurück - weitere Tote
12:00 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) meldet seit gestern 2.828 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt damit leicht im Vergleich zu gestern von 1.633,6 auf 1.588,9. Zwei Menschen sind in den letzten 24 Stunden in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz gibt das LUA mit 6,72 an (Vortag: 6,53). Der tatsächliche Wert liegt jedoch meist noch höher, da es durch die Meldeketten zu Verzögerungen kommt. Speyer hat derzeit die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen mit einem Wert von 912,5. Der höchste Wert wird für den Kreis Vulkaneifel mit 2.802,1 angegeben.

Tempo der Corona-Impfungen nimmt weiter ab
10:45 Uhr

Das Tempo beim Impfen gegen Corona nimmt weiter ab. Am Freitag wurden mindestens 60.000 Dosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag hervorgeht. Hinzu kommen in der Regel noch einige Nachmeldungen. Am Freitag vor einer Woche waren es 94.334 Impfungen - am 4. März waren es 109.409 Stück. Mittlerweile haben 75,8 Prozent der Bevölkerung (mindestens 63,1 Millionen Menschen) einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen nötig sind. 58,2 Prozent (48,4 Millionen) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung bekommen. Mindestens einmal geimpft sind 76,5 Prozent (63,6 Millionen). Eine große Gruppe von 23,5 Prozent der Bevölkerung (19,5 Millionen Menschen) ist laut dem Impfdashboard des Gesundheitsministeriums weiterhin ungeimpft. Für 4,8 Prozent (vier Millionen) ist allerdings bisher kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind.

Bundesweite Inzidenz steigt auf 1.735 - 221 weitere Todesfälle
5:00 Uhr

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut gestiegen. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Samstag mitteilte, liegt der Wert nun bei 1.735. Am Freitag hatte die Inzidenz mit 1706,3 erstmals die Schwelle von 1.700 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen überschritten. Vor einer Woche hatte der Wert bei 1.496 gelegen. Wie das RKI weiter mitteilte, lag die absolute Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden am Samstag bei 260.239. Am Vortag waren 297.845 Neuinfektionen gemeldet worden, vor einer Woche waren es 237.086. Die Gesamtzahl der bestätigten Ansteckungen in Deutschland seit Beginn der Pandemie erhöhte sich auf 18.548.225. Laut RKI wurden 221 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 126.867.

Freitag, 18. März

Personalmangel in Kliniken wegen Corona-Quarantäne
19:30 Uhr

Bundestag und Bundesrat haben heute dem neuen Infektionsschutzgesetz zugestimmt. Damit fallen die meisten Corona-Regeln weg. In Rheinland-Pfalz warnten Krankenhaus-Sprecher, die aktuelle Lage lasse noch keine Lockerung der Corona-Maßnahmen zu. In Trier sagte ein Chefarzt des Brüderkrankenhauses, problematisch sei vor allem der Personalmangel in den Kliniken. Alleine im Brüderkrankenhaus seien derzeit 150 Mitarbeitende in Corona-Quarantäne. Auch in einem Krankenhaus in Speyer hat sich die Lage einer Chefärztin zufolge zugespitzt.

Bundesrat billigt geändertes Infektionsschutzgesetz
15:45 Uhr

Der Weg für ein Ende der meisten bundesweiten Corona-Beschränkungen in Deutschland ist frei - ungeachtet immer neuer Höchststände bei den Infektionszahlen. Der Bundesrat ließ unter offenem Protest das zuvor vom Bundestag beschlossene Gesetz passieren. Bei den Beratungen wurde erneut schwerwiegende Kritik an den Plänen und am Vorgehen der Ampel-Koalition geäußert. Die neue Rechtsgrundlage soll von diesem Sonntag an gelten. Welche Vorgaben in welchen Regionen gelten, entscheiden künftig die Länderparlamente.

Neuinfektionen und Inzidenzen in Rheinland-Pfalz steigen weiter an
15:15 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz hat 14.356 bestätigte Neuinfektionen binnen eines Tages registriert. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist auf inzwischen 1.633,6 je 100.000 Einwohner gestiegen (Vortag: 1.534,9). Weitere vier Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Hospitalisierungsrate liegt bei 6,53 (Vortag: 6.36) je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Die landesweit höchste Inzidenz weist der Kreis Vulkaneifel auf - mit 2.780,6.

Teil-Impfpflicht: 5.700 Beschäftigte ohne vollen Schutz
14:45 Uhr

Bei der Umsetzung der Corona-Impflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal sind in Rheinland-Pfalz bislang knapp 5.700 Beschäftigte ohne vollständigen Immun- oder Impfschutz festgestellt worden. Gut 2.800 Einrichtungen seien über das Meldeportal des Landes registriert, teilte das Sozial- und das Gesundheitsministerium am mit. In Rheinland-Pfalz gilt die Corona-Impfpflicht für rund 175.000 Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegeberufen. Die ungeimpften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden nun von den jeweils zuständigen Gesundheitsämtern angehört. Sie hatten bis zum vergangenen Mittwoch einen Nachweis über einen vollständigen Impfschutz oder den Genesenen-Status vorlegen müssen.

Bundestag beschließt geändertes Infektionsschutzgesetz
12:30 Uhr

Der Bundestag hat die Novelle des Infektionsschutzgesetzes der Regierungskoalition beschlossen. Die bisherigen Corona-Regeln gelten nur noch bis zu diesem Samstag. Welche Vorgaben weiterhin in welchen Regionen gelten, entscheiden künftig die Länderparlamente. Die Opposition lehnte das Gesetz ab. Sie warf SPD, Grünen und FDP vor, mit den Neuregelungen für mehr Unsicherheit beim Infektionsschutz zu sorgen. Die AfD lehnte sämtliche Corona-Schutzmaßnahmen ab.

Impfstelle Zweibrücken schließt Ende des Monats
11:30 Uhr

Die kommunale Impfstelle in Zweibrücken ist ab dem 28. März geschlossen. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, ist die Nachfrage nach Corona-Impfungen derzeit so gering, dass ein Regelbetrieb auch aus Kostengründen überflüssig ist. Wer in den nächsten Tagen zur Erstimpfung komme, müsse die Zweitimpfung beispielsweise beim Hausarzt vornehmen lassen. Die kommunale Impfstelle werde allerdings nur in einen Standby-Betrieb überführt, sodass die Einrichtung innerhalb weniger Tage wieder aktiviert werden könne. Insgesamt wurden dort laut Stadtverwaltung fast 50.000 Impfungen durchgeführt.

Trierer Klinikarzt: Lage lässt keine Lockerungen zu
10:15 Uhr

Nach Ansicht eines Chefarztes des Trierer Brüderkrankenhauses lässt die derzeitige Lage in den Krankenhäusern der Region Trier noch keine Lockerungen der Corona-Maßnahmen zu. Der Mediziner sagte dem SWR, dabei sei vor allem der Personalmangel in den Kliniken problematisch - nicht die Auslastung der Intensivstationen. Wie der Arzt mitteilte, fehlen zurzeit fast 150 Mitarbeiter allein im Trierer Brüderkrankenhaus, weil sie mit einer Corona-Infektion in häuslicher Quarantäne sind. Gleichzeitig stiegen die Zahlen der Neuinfektionen wieder an. Damit müssten auch wieder mehr Menschen im Krankenhaus behandelt werden. Das könne dauerhaft zu Personalengpässen führen, die selbst eine Notversorgung schwierig machen könnten, so der Trierer Klinikarzt. Deshalb sei es wichtig, dass es weniger Neuinfektionen gebe. Das gehe aber nur, wenn die Einschränkungen bestehen blieben.

Mehrheit der Deutschen gegen Wegfall der Maskenpflicht
6:30 Uhr

Eine Mehrheit der Deutschen findet es falsch, dass die Maskenpflicht ab Sonntag in vielen Bereichen wegfallen soll. Laut ARD-Deutschlandtrend würden 61 Prozent der Befragten sie lieber beibehalten. Ein gutes Drittel (36 Prozent) findet den Wegfall richtig. Während die jüngeren Menschen unter 35 Jahren die geplante Aufhebung noch am ehesten für richtig halten (48 Prozent), überwiegt insbesondere unter älteren Bürgern ab 65 Jahren die Kritik deutlich. Drei Viertel von ihnen (73 Prozent) halten ein Aufheben der Maskenpflicht für falsch, nur ein Viertel (24 Prozent) hält es für richtig.

Inzidenz steigt deutschlandweit weiter
04:45 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet bundesweit 297.845 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 45.009 Fälle mehr als am Freitag vor einer Woche, als 252.836 positive Tests gemeldet wurden. Insgesamt liegt damit in Deutschland die Zahl der bestätigten Infektionen bei mehr als 18,2 Millionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 1.706,3 von 1.651,4 am Vortag. 226 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 126.646.

Diese Corona-Regeln gelten seit heute
00:18 Uhr

Seit Mitternacht ist in Rheinland-Pfalz die neue Corona-Bekämpfungsverordnung - es ist mittlerweile die 32. - in Kraft. Große Änderungen enthält sie nicht, da die bisherige Regelung nach Beschluss der Landesregierung in wesentlichen Teilen bis zum 2. April fortgeschrieben wird und die ursprünglich ins Auge gefassten Lockerungen um rund zwei Wochen verschoben worden sind. Nach den Vorstellungen des Bundes sollen die meisten Corona-Regeln vom 20. März an fallen. Für die Landesparlamente war aber eine Übergangsfrist von zwei Wochen, also bis zum 2. April, eingeräumt werden, die Rheinland-Pfalz nun nutzt. Bestehen bleiben auch nach den Vorstellungen des Bundes Schutzmaßnahmen wie die Maskenpflicht in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und in Bussen und Bahnen.

Rheinland-Pfalz

Seit 1. März keine Testpflicht in Krankenhäusern Corona-Regeln: Was gilt noch in Rheinland-Pfalz?

Corona beherrscht immer weniger den Alltag in Rheinland-Pfalz. Eine Maskenpflicht gibt es nur noch für Besucher in medizinischen Einrichtungen - noch bis zum 7. April.

Am Mittag SWR4 Rheinland-Pfalz

Donnerstag, 17. März

Allgemeine Corona-Impfpflicht: Pro und Contra
20:45 Uhr

Eine allgemeine Corona-Impfpflicht ist weiterhin umstritten. Die Bundestagsdebatte am Donnerstag hat wieder gezeigt, wie weit die Positionen und die einzelnen Anträge auseinander liegen, auch bei den rheinland-pfälzischen Abgeordneten.

Neue Corona-Verordnung gilt ab Freitag
20:15 Uhr

Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat die neue Corona-Bekämpfungsverordnung veröffentlicht. Die Regeln treten am Freitag in Kraft. Mit der 32. Verordnung werden die Pandemie-Beschränkungen zwei Wochen später gelockert als es zunächst geplant war. Die bisherige Regelung wird in wesentlichen Teilen bis zum 2. April fortgesetzt. In Rheinland-Pfalz gilt jetzt bis 2. April: Wo der Impf-, Test- oder Genesenenstatus kontrolliert wird, muss weiterhin überwiegend keine Maske mehr getragen werden. Im Einzelhandel und in anderen nicht kontrollierten öffentlichen Bereichen gilt die Maskenpflicht weiter. Auch an allen weiterführenden Schulen bleibt es für zwei Wochen länger bei der Maskenpflicht auch am Platz. Anlasslos soll an Schulen weiterhin zweimal die Woche getestet werden. In den Grund- und Förderschulen müssen Kinder und Lehrer seit dem vergangenen Montag keine Masken mehr während des Unterrichts tragen.

Scholz und Dreyer zum Infektionsschutzgesetz
18:45 Uhr

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz die geplanten Änderungen zum Infektionsschutzgesetz verteidigt. Er sagte, die Lage in den Krankenhäusern sei nicht so dramatisch wie in früheren Corona-Wellen. Das Gesetz sei eine gute Grundlage für die Zukunft. Die Länder kritisieren, dass in vielen Bereichen des Alltags die Maskenpflicht abgeschafft werden soll. Auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) erklärte, dass sie sich eine allgemeine Maskenpflicht als Option gewünscht hätte. Die Corona-Pandemie sei noch nicht zu Ende und belaste nach wie vor die Menschen und die Wirtschaft. Das Infektionsschutzgesetz könnte erneut angepasst werden, sollte sich im Herbst die Situation wieder verschärfen und das Gesundheitssystem unter Druck geraten, so Dreyer.

Hausärzteverband pocht auf Kostenübernahme für Schutzausrüstung
18:00 Uhr

Der Hausärzteverband Rheinland-Pfalz fordert, dass Schutzausrüstung für Arztpraxen weiter finanziert wird. "Ohne Schutzmaßnahmen in den Praxen liegt die ambulante Versorgung morgen brach. Ohne ambulante Versorgung laufen die Kliniken morgen in die Überlastung", so der Hausärzteverband. Es sei unverändert staatliche Aufgabe, die Finanzierung der komplexen Schutzausrüstung, die weit über das reguläre Maß hinausgeht, sicherzustellen. Aktuell würden 95 Prozent der Coronapatienten bundesweit in Hausarztpraxen versorgt. Dadurch seien das Infektionsrisiko und die Belastung für die Praxisteams so hoch wie noch nie. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zuvor mitgeteilt, dass Kosten für pandemiebedingte Sicherstellungsmaßnahmen wie Schutzausrüstungen für die Arztpraxen nicht weiter übernommen werden.

Inzidenz in RLP steigt weiter an
15:00 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) meldet am Mittwoch 14.002 neue bestätigte Corona-Fälle in Rheinland-Pfalz. Am Vortag hatte das LUA 14.476 Fälle verzeichnet und am Donnerstag vor einer Woche 11.711. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 1.543,9 (Vortag: 1.460,1, Vorwoche: 1.358,8). Vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion wurden seit Mittwoch gezählt. Am höchsten ist die Inzidenz zurzeit im Landkreis Vulkaneifel mit einer Inzidenz von 2.792,2, am niedrigsten in Zweibrücken (811,7). Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 6,36 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 6,65).

Drei Prozent Ungeimpfte bei Mainzer Unimedizin
11:30 Uhr

Zum bundesweiten Start der einrichtungsbezogenen Impfpflicht kommt die größte Klinik in Rheinland-Pfalz, die Mainzer Universitätsmedizin, auf rund drei Prozent Ungeimpfte bei ihren Beschäftigten. Es seien etwa 260 Ungeimpfte gezählt worden, teilte die Unimedizin mit. Insgesamt kommt das Haus nach eigenen Angaben auf etwa 8.700 Beschäftigte (Stand Ende Februar 2022). Wie alle Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen hatte die Unimedizin vor Inkrafttreten der einrichtungsbezogenen Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal ihre Beschäftigten um Nachweise für eine Corona-Impfung oder Genesung gebeten beziehungsweise um ein Attest, dass sie nicht geimpft werden können. Diejenigen, die solche Unterlagen bis zum 15. März nicht vorgelegt haben, muss die Einrichtung des jeweiligen Hauses dem zuständigen Amt melden.

BGH: Staat haftet nicht für Einbußen im Lockdown
10:30 Uhr

Betroffene der Corona-Lockdowns haben keinen Anspruch auf individuelle staatliche Entschädigung für ihre Einnahmeausfälle. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entschieden. Die Richter wiesen in einem Pilotverfahren die Klage eines Gastronomen und Hoteliers gegen das Land Brandenburg ab. Der Mann hatte zusätzlich zu den Soforthilfen 27.000 Euro Schadenersatz gefordert. Hilfeleistungen für schwer getroffene Wirtschaftszweige seien keine Aufgabe der Staatshaftung, sondern der Gesetzgeber müsse Ausgleichsmaßnahmen treffen, erklärte der BGH.

Bundesweite Inzidenz steigt auf 1.651,4
4:45 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 294.931 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 32.179 Fälle mehr als am Donnerstag vor einer Woche, als 262.752 positive Tests gemeldet wurden. Insgesamt liegt damit in Deutschland die Zahl der bestätigten Infektionen bei mehr als 17,9 Millionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 1.651,4 von 1.607,1 am Vortag. 278 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 126.420.

MPK berät unter anderem über Corona-Regeln
4:15 Uhr

Die Ministerpräsidentenkonferenz berät heute unter anderem über die Corona-Regeln. Der rheinland-pfälzische Arbeitsminister Alexander Schweitzer (SPD) forderte vorab, die bestehenden Homeoffice-Regelungen zu verlängern: "Es ist nach wie vor wichtig, die Menschen am Arbeitsplatz nach Möglichkeit vor Corona-Infektionen zu schützen und vor dem Hintergrund steigender Sprit- und Mobilitätskosten zu entlasten. Dazu kann Homeoffice beitragen."

Mittwoch, 16. März

Razzia wegen gefälschter Impfpässe
16:00 Uhr

Bei einer Razzia in Worms, Ludwigshafen und im benachbarten Bürstadt in Hessen hat die Polizei acht gefälschte Impfpässe gefunden. Insgesamt wurden am Mittwoch 14 Wohnungs- und Geschäftsräume wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Fälschung und des Besitzes sowie Handels mit gefälschten Impfpässen und Zertifikaten durchsucht, wie die Polizei mitteilte. Neben den Impfpässen stellten die Beamten zudem elf Mobiltelefone, drei Testzertifikate, vier Laptops und Haschisch sicher. Laut Polizei wurde ein Tatverdächtiger erkennungsdienstlich behandelt. Derzeit werde zudem geprüft, ob weitere Tatverdächtige ermittelt werden könnten.

Arbeitsminister Schweitzer für Verlängerung bestehender Homeoffice-Regelung
15:45 Uhr

Der rheinland-pfälzische Arbeitsminister Alexander Schweitzer (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, die bestehenden Homeoffice-Regelungen zu verlängern. "Es ist nach wie vor wichtig, die Menschen am Arbeitsplatz nach Möglichkeit vor Corona-Infektionen zu schützen und vor dem Hintergrund steigender Sprit- und Mobilitätskosten zu entlasten. Dazu kann Homeoffice beitragen." Die Pandemie habe nicht nur in großen, sondern auch in vielen kleinen Unternehmen in Rheinland-Pfalz dem digitalen Arbeiten einen Schub verliehen, der jetzt genutzt werden müsse, sagte Schweitzer bei einer Fachveranstaltung zum Thema Homeoffice. Von einer attraktiven Homeoffice-Regelung könnten nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Unternehmen profitieren. Die Homeoffice-Pflicht läuft zum 20. März aus. Danach sollen die Arbeitgeber laut Verordnung des Bundesarbeitsministeriums selbst die Gefährdung einschätzen.

Infektionszahlen steigen - 21 Menschen sterben
15:30 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) meldet 14.476 neue bestätigte Corona-Fälle in Rheinland-Pfalz. Am Vortag hatte das LUA 13.062 Fälle verzeichnet und am Mittwoch vor einer Woche 12.129. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt somit auf 1.460,1 (Vortag: 1.389,7, Vorwoche: 1.332,2). 21 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion wurden seit gestern gezählt. Am höchsten ist die Inzidenz zurzeit im Landkreis Vulkaneifel mit einer Inzidenz von 2.583,9, am niedrigsten in Zweibrücken (808,8). Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 6,65 (Vortag: 6,53).

Bund beschließt neue Schutzmaßnahmen für den Arbeitsplatz
11:45 Uhr

Arbeitgeber und Beschäftigte müssen sich ab Sonntag auf neue Bedingungen zum Corona-Schutz am Arbeitsplatz einstellen. Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine Verordnung des Bundesarbeitsministeriums dazu beschlossen. Sie sieht vor, dass Arbeitgeber vom 20. März an selbst die Gefährdung durch das Virus einschätzen und in einem betrieblichen Hygienekonzept Maßnahmen zum Infektionsschutz festlegen. Damit sind die Corona-Schutzmaßnahmen nicht mehr unmittelbar per Arbeitsschutzverordnung vorgeschrieben. Nach der neuen Verordnung sollen Arbeitgeber bei ihrer Abwägung zu den Schutzmaßnahmen das regionale Infektionsgeschehen berücksichtigen. Prüfen sollen sie dann beispielsweise, ob sie den Beschäftigten einen Corona-Test pro Woche anbieten, ob sie Schutzmasken bereitstellen und ob Beschäftigte im Homeoffice arbeiten sollen. Auch über Schutzmaßnahmen wie Abstands- und Hygieneregeln oder eine Maskenpflicht sollen Betriebe künftig selbst entscheiden. Die bisherigen Maßnahmen entfallen am 19. März. Die neuen Regeln gelten ab 20. März und sind zunächst bis einschließlich 25. Mai in Kraft.

Zwei Jahre nach dem ersten Lockdown an Schulen
9:45 Uhr

Am 16. März 2020 hieß es zum ersten Mal: Schule im Lockdown - alle Schülerinnen und Schüler ins Homeschooling oder in die Notbetreuung. Das Thomas-Morus-Gymnasium in Daun zieht zwei Jahre später eine gemischte Bilanz. "Wir haben eine Zeit erlebt, die nicht schön war. Wir haben auch keine große Hoffnung, dass das jetzt besser wird", sagt Schulleiter Christoph Susewind.

Wenig Novavax-Impfungen bislang in der Pfalz
9:00 Uhr

Die Pfälzer Impfzentren hatten sich auf einen Ansturm vorbereitet, als Ende Februar erstmals Impfungen mit dem Vakzin des Herstellers Novavax angeboten wurden. Doch beim Blick auf die Zahlen folgt die Ernüchterung. Beispielsweise im Impfzentrum in Neustadt sind nach Angaben der Stadtverwaltung bis Mitte März nur knapp 130 Impfdosen verabreicht worden. Die Nachfrage sei gering und gehe weiter zurück, sagte eine Sprecherin.

Ebling begrüßt Verlängerung der Corona-Regeln
6:30 Uhr

Der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) begrüßt die Verlängerung der Corona-Maßnahmen bis zum 2. April. In Geschäften, Krankenhäusern, weiterführenden Schulen, Bussen und Bahnen muss weiter eine Maske getragen werden. Ausnahmen gibt es dort, wo der Impf-, Test-, oder Genesenenstatus kontrolliert werden kann. Für ihn sei das eine gute Lösung, so Ebling. Auch der Landrat des Kreises Alzey-Worms, Heiko Sippel (SPD), hält die Verlängerung der Maskenpflicht für vertretbar. Bei stark steigenden Corona-Infektionen könne das helfen, dass nicht zu viele Menschen auf einmal in Quarantäne gehen müssten. Ähnlich äußert sich der Kreis Mainz-Bingen.

Einrichtungsbezogene Impfpflicht tritt in Kraft
4:30 Uhr

In vielen medizinischen und pflegerischen Einrichtungen gilt ab heute für die Beschäftigten eine Corona-Impfpflicht. Ziel ist es, besonders gefährdete Menschen besser vor einer Infektion zu schützen. Das Verfahren ist mehrstufig und sieht eine Einzelfallprüfung vor. Wer nicht nachgewiesen hat, dass er geimpft oder genesen ist, muss mit Bußgeldern und Arbeitsverboten durch die Gesundheitsämter rechnen.

Dienstag, 15. März

Mainz-05-Stürmer Burgzorg fällt mit Herzmuskelentzündung aus
0:30 Uhr

Der Fußball-Bundesligist 1. FSV Mainz 05 muss vorerst auf seinen Stürmer Delano Burgzorg verzichten. Nach Angaben des Vereins wurde bei dem 23-Jährigen nach seiner Corona-Infektion eine leichte Herzmuskelentzündung festgestellt. Wann der Angreifer wieder zur Verfügung stehe, hänge von den Untersuchungen und dem Heilungsverlauf ab. Insgesamt waren in den vergangenen Wochen 20 Spieler und Betreuer bei Mainz 05 an Corona erkrankt.

Corona-Ausbruch in Pirmasenser Seniorenheim
20:00 Uhr

In einer Pirmasenser Senioreneinrichtung herrscht bis Ende März Besuchsverbot. Grund ist ein großer Coronaausbruch. Rund 40 Menschen haben sich in dem Heim infiziert.

Lesekompetenz von Grundschulkindern stark gesunken
17:15 Uhr

Die coronabedingten Ausfälle im Schulbetrieb haben offenbar massive Auswirkungen auf die Lesekompetenz von Grundschulkindern. Einer Studie des Instituts für Schulentwicklungsforschung (FS) aus dem Jahr 2021 zufolge nahm die Lesefähigkeit von Viertklässlern deutlich ab. Der Anteil an Viertklässlern, die gut bis sehr gut lesen können, lag bei 37 Prozent. Das sind sieben Prozentpunkte weniger als fünf Jahre zuvor. Den Schülern fehle im Schnitt eine halbes Lernjahr, hieß es. Zum Zeitpunkt der Studie hatten die Grundschulkinder mehr als ein Jahr coronabedingte Einschränkungen im Schulbetrieb hinter sich.

Warum wir noch immer keine Herdenimmunität haben
17:00 Uhr

Die in den Anfängen der Pandemie in Aussicht gestellte Herdenimmunität haben wir bislang nicht erreicht. Woran liegt das? Müssen wir immer wieder mit neuen Corona-Infektionswellen rechnen? 

Gesundheitsamt Trier-Saarburg fürchtet Überlastung durch Impfpflicht
16:45 Uhr

Das Gesundheitsamt Trier-Saarburg sieht in der einrichtungsbezogenen Corona-Impfflicht neue Herausforderungen für das Gesundheitsamt. Heute endet die Meldefrist für Beschäftigte in Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Man sei schon sehr gefordert durch die Pandemie und die ankommenden Flüchtlinge aus der Ukraine, sagte der Sprecher der Kreisverwaltung, Joachim Christmann. Die jetzt nötigen zusätzlichen Kontrollen seien sehr belastend. Die ungeimpften Menschen würden in einem vom Land eingerichteten Portal aufgelistet. Man rechne mit gut 1.000 Personen aus der Stadt und dem Kreis. All diese Menschen müssten angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten werden.

Programm soll seelische Gesundheit von Schülern verbessern
16:15 Uhr

Psychische Belastungen haben bei Schulkindern zugenommen, auch durch Corona. Das Projekt "BEWARE" in Rheinland-Pfalz soll Kindern und Jugendlichen jetzt helfen, Stress zu erkennen und besser damit umzugehen.

Zehn weitere Tote und eine steigende Inzidenz
15:00 Uhr

13.062 Neuinfektionen wurden dem Landesuntersuchungsamt (LUA) seit gestern gemeldet. Damit steigt die Sieben-Tage-Inzidenz erneut und liegt jetzt bei 1.389,7 (Vortag: 1.375,8). Zudem sind zehn weitere Personen in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz liegt mit 6,53 pro 100.000 Einwohner niedriger als gestern (Vortag: 7,11). Allerdings ist der tatsächliche Wert wegen Verzögerungen bei den Meldungen in der Regel höher. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hat weiterhin der Kreis Vulkaneifel mit einem Wert von 2669,8. Am niedrigsten ist sie in Zweibrücken mit 829,4.

Rheinland-Pfalz lockert Corona-Maßnahmen wie erwartet später
13:00 Uhr

Rheinland-Pfalz lockert die Corona-Regeln wie erwartet zwei Wochen später als zunächst geplant. Damit muss in Schulen und einigen Innenräumen unter anderem länger Maske getragen werden. Das Kabinett stimmte am Dienstag diesem Vorstoß von Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) zu. Nach den Vorstellungen des Bundes sollten die meisten Corona-Regeln vom 20. März an fallen. Für die Landesparlamente ist aber eine Übergangsfrist von zwei Wochen möglich, also bis zum 2. April. Bestehen bleiben auch nach den Vorstellungen des Bundes Schutzmaßnahmen wie die Maskenpflicht in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und in Bussen und Bahnen.

In Rheinland-Pfalz gilt jetzt bis 2. April: Wo der Impf-, Test- oder Genesenenstatus kontrolliert wird, muss weiterhin überwiegend keine Maske mehr getragen werden. Im Einzelhandel und in anderen nicht kontrollierten öffentlichen Bereichen gilt die Maskenpflicht weiter. Auch an allen weiterführenden Schulen bleibt es für zwei Wochen länger bei der Maskenpflicht auch am Platz. Anlasslos wird an Schulen weiterhin zweimal die Woche getestet. Auch die Regeln für Großveranstaltungen bleiben unverändert. Am 3. April treten dann die Lockerungen in Kraft.

Auch Baden-Württemberg hält an Maskenpflicht in Schulen vorerst fest
12:15 Uhr

Wegen der hohen Infektionszahlen will das Nachbarland Baden-Württemberg die Corona-Regeln am 20. März noch nicht vollständig auslaufen lassen. Man werde eine Übergangsfrist bis zum 2. April nutzen, kündigte Innenminister Thomas Strobl (CDU) in Stuttgart an. Das betreffe vor allem die Maskenpflicht in Innenräumen und an Schulen.

Ab April wieder volles Haus im Pfalztheater Kaiserslautern
11:30 Uhr

Ab April soll am Pfalztheater in Kaiserslautern wieder alles fast so sein, wie vor der Corona-Pandemie. Wie der Bezirksverband Pfalz als Träger des Hauses mitteilt, kann dann wieder vor vollem Haus gespielt werden.

Weiterhin Besuchsverbot in vielen Krankenhäusern
10:00 Uhr

Viele Krankenhäuser halten weiterhin an einem Besuchsverbot fest. Das haben mehrere Kliniken zum Beispiel in Rheinhessen mitgeteilt. Damit soll der Schutz von Patienten und Mitarbeitern vor Corona sichergestellt werden, heißt es von Seiten der Mainzer Universitätsmedizin. Allerdings könnten Ärzte bei bestimmten Situationen, wie etwa Geburten oder Todesfällen, Ausnahme-Genehmigungen erlassen. Im Klinikum in Worms können frisch gebackene Väter ihre Babys und deren Mütter jeweils eine Stunde am Tag besuchen. Außerdem sei es für die Eltern wieder möglich, sogenannte Familienzimmer zu nutzen. Ein Besuchsverbot gibt es auch weiterhin in Rehakliniken.

Impfpflicht auch im nördlichen RLP kein Problem
9:00 Uhr

Die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen im nördlichen Rheinland-Pfalz rechnen wegen der einrichtungsbezogenen Impfpflicht nicht mit größeren Problemen. Die Impfquote im Rettungdienst liege bei 99 Prozent, bei den Mitarbeitenden der Sozialstation sogar bei 100 Prozent, meldet etwa das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Mayen-Koblenz. Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein mit Kliniken in Koblenz, Mayen, Nastätten und Boppard erklärt, die Zahl der ungeimpften Beschäftigten sei durch konstante Impfangebote und Aufklärung immer weiter gesunken. Sollte es allerdings jetzt immer noch ungeimpfte Beschäftigte geben, würden diese entsprechend der gesetzlichen Regelung an das Gesundheitsamt gemeldet. Dann hätten sie die Möglichkeit zu einer Stellungnahme. Mit direkten Folgen für den Krankenhausalltag rechnet der Klinikverbund aber auch nicht.

Keine Probleme durch Impfpflicht in LU und KL
8:30 Uhr

Im Klinikum Ludwigshafen sind zum heutigen Fristende für die Impfpflicht für medizinisches Personal fast alle Mitarbeitenden geimpft. Das hat das Klinikum mitgeteilt. Die Impfquote bei rund 3.100 Beschäftigten betrage mehr als 98 Prozent. Der Klinikbetrieb werde sich somit mit Inkrafttreten der Impfpflicht ab Morgen nicht spürbar ändern. Auch die Krankenhäuser in der Westpfalz befürchten nach eigenen Angaben keine größeren Probleme. Von den etwa 4.200 Mitarbeitern des Westpfalz-Klinikums an den Standorten Kaiserslautern, Kusel, Kirchheimbolanden und Rockenhausen sind nach Angaben eines Sprechers 95 Prozent vollständig geimpft. Einige der noch nicht geimpften Mitarbeiter hätten bereits angekündigt, sich noch impfen zu lassen. Vereinzelt habe es aber auch Kündigungen gegeben.

In Gastronomie fehlen vielerorts Servicekräfte und Köche
6:00 Uhr

Die Freiluftsaison steht vor der Tür - auch in Restaurants und Kneipen. Doch vielen Gastronomen, wie zum Beispiel in der Region Trier, fehlen durch Corona die Servicekräfte und Köche.

Heute Stichtag für einrichtungsbezogene Impfpflicht
4:15 Uhr

Beschäftigte in Arztpraxen, Kliniken, Senioren- und Pflegeheimen müssen bis heute bei ihrem Arbeitgeber nachweisen, dass sie gegen Corona geimpft oder davon genesen sind. Wer die Nachweise nicht vorlegt, muss mit Bußgeldern und Arbeitsverboten rechnen. Lohnersatz soll es bei Verstößen gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht nicht geben. Im Interview spricht eine Pflegeleiterin aus Osthofen, was das für ihre Einrichtung bedeutet.

Montag, 14. März

Virologe befürwortet Verlängerung der Corona-Maßnahmen
21:15 Uhr

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt weiter. Die Politik will deshalb beim Tempo der Lockerungsschritte auf die Bremse treten. Das hält der Virologe Professor Andreas Dotzauer von der Uni Bremen für einen sinnvollen Schritt.

Paul-Ehrlich-Preis für Impfstoffentwickler aus Mainz
17:30 Uhr

Die drei Entwickler des Corona-Impfstoffes des Mainzer Unternehmens BioNTech haben den Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstädter-Preis 2022 erhalten. Die BioNTech-Gründer Özlem Türeci und Ugur Sahin sowie die Biochemikerin Katalin Karikó werden damit für ihre Forschung an der mRNA-Technologie ausgezeichnet. Der Preis wurde in der Frankfurter Paulskirche verliehen, er ist mit 120.000 Euro dotiert. Der Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstädter-Preis gilt als einer der renommiertesten Medizinpreise Deutschlands.

Wegfall Maskenpflicht an Grundschulen - Kritik und Lob aus Trier
15:45 Uhr

Der Verband Bildung und Erziehung sowie Schulleiterinnen und Schulleiter kritisieren den Wegfall der Maskenpflicht am Platz in Grundschulen. Das geht aus einer SWR-Umfrage in der Region Trier hervor. Die Rektorinnen und Rektoren fürchten, dass der Wegfall aufgrund des starken Corona-Infektionsgeschehens zu früh kommt. Der Regionalelternbeirat Trier dagegen begrüßt den Wegfall der Maskenpflicht. Eine Umfrage unter den Eltern schulpflichtiger Kinder in Rheinland-Pfalz habe ergeben, dass sich lediglich 23 Prozent für den Erhalt der Maskenpflicht ausgesprochen hätten.

Corona-Infektionszahlen steigen weiter - weitere Todesfälle
15:00 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) meldet am Montag 10.861 neue bestätigte Corona-Fälle in Rheinland-Pfalz. Am Vortag hatte das LUA 2.694 Fälle verzeichnet und am Montag vor einer Woche 9.408. Sieben weitere Personen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 1.375,8 Fälle pro 100.000 Einwohner. Am Sonntag hatte sie noch bei 1.371 gelegen und vor einer Woche bei 1.199,3. Am höchsten ist die Inzidenz zurzeit im Landkreis Vulkaneifel mit 2.456,6, am niedrigsten in Ludwigshafen (897,7). Die Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 7,11.

Bischof Ackermann gedenkt Verstorbenen der Corona-Pandemie
14:45 Uhr

Im Trierer Dom hat Bischof Stephan Ackermann am Vormittag in einem Gottesdienst im Dom der Verstorbenen der Corona-Pandemie gedacht. Nach Angaben des Bistums Trier folgte er damit einer Bitte des Generalsekretariats der Europäischen Bischofskonferenzen. An jedem Tag der Fastenzeit soll in einem der Länder Europas eine Messe im Gedenken an die Verstorbenen der Corona-Pandemie gefeiert werden. Bischof Ackermann sagte: "Wir haben den Eindruck, eine Krise folgt auf die andere, wenn wir an den Ukraine-Krieg denken aber etwa auch die Flutkatastrophe. Im letzten Jahr die dramatischen Szenen auch der Opfer der Corona-Pandemie scheinen schon fast aus dem Blick geraten zu sein." Deshalb sei es sehr wichtig, ein Zeichen zu setzen und zu sagen: "Wir gedenken der Toten, sie sind nicht vergessen."

Corona-Ausbruch in Seniorenheim - Keine Besuche bis 22. März
14:30 Uhr

38 Bewohner des Seniorenheims am Kurpark in Dahn (Landkreis Südwestpfalz) sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Deswegen gilt nun ein Besuchsverbot bis zum 22. März. Die Infizierten hätten leichte bis gar keine Symptome, so die Leiterin der Einrichtung.

Regionalelternbeirat kritisiert Lockerungen bei der Maskenpflicht an Grundschulen
13:15 Uhr

Der Regionalelternbeirat für den Bezirk Koblenz kritisiert die Lockerungen der Maskenpflicht an Grundschulen, die am Montag in Kraft getreten sind. Es habe sich gezeigt, dass die Maske am besten vor einer Infektion schütze, sagte ein Sprecher. Aufgrund der steigenden Inzidenzen - gerade in den jüngeren Jahrgängen halte man die Lockerung daher für verfrüht. In Grund- und Förderschulen gilt ab heute keine Maskenpflicht mehr im Unterricht.

Kabinett berät morgen - Corona-Regeln sollen generell bis 2. April bestehen bleiben
12:30 Uhr

In Rheinland-Pfalz sollen die bestehenden Corona-Regeln generell bis zum 2. April verlängert werden. Einen entsprechenden Vorschlag will Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) morgen im Kabinett machen. Ursprünglich sollten die Regeln schon am kommenden Montag weitgehend fallen. Laut Gesundheitsministerium würde das bedeuten, dass unter anderem im Einzelhandel und anderen nicht kontrollierten Bereichen weiter eine Maske getragen werden müsste. Auch die Regeln für Großveranstaltungen würden bestehen bleiben. Gesundheitsminister Hoch sagte, angesichts der hohen Infektionsdynamik halte er ein vorsichtiges Handeln für notwendig.

Doch länger Maskenpflicht an weiterführenden Schulen
11:45 Uhr

In Rheinland-Pfalz soll die Maskenpflicht an weiterführenden Schulen noch bis zum 2. April bestehen bleiben. Das hat Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) angekündigt. Ursprünglich sollten Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse bereits ab kommenden Montag keine Maske mehr am Platz tragen müssen. "Wir sehen aber ja, dass die Infektionszahlen gestiegen sind. Die Älteren kommen sehr gut mit den Masken klar, deshalb wird es bis zum 2. April, so wollen wir es dem Ministerrat vorschlagen, weiterhin die Maskenpflicht geben - auch im Unterricht." Für Grund- und Förderschüler besteht seit heute keine Maskenpflicht mehr am Platz. Diese Regelung bleibe, sagte Hubig.

Bundesweite Inzidenz steigt auf neuen Höchstwert
6:15 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat bei der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz erneut einen Höchstwert gemeldet. Das RKI gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 1.543,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.526,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1.259,2. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 92.378 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 78.428 Ansteckungen. Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 19 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 24 Todesfälle.

Paul-Ehrlich-Preis für BioNTech-Gründer
6:00 Uhr

Ein weiterer Preis für die BioNTech-Gründer: Katalin Karikó, Ugur Sahin und Özlem Türeci erhalten am Abend in Frankfurt den Paul Ehrlich-und-Ludwig Darmstaedter-Preis - eine der renommiertesten Auszeichnungen Deutschlands für Mediziner. Der Preis ist mit 120.000 Euro dotiert. Er wird traditionell am Geburtstag von Paul Ehrlich, dem 14. März, in der Frankfurter Paulskirche überreicht. Die BioNTech-Forschung hätte zur "spektakulär schnellen Entwicklung" eines Impfstoffs gegen Covid-19 geführt und biete aussichtsreiche Perspektiven im Kampf gegen Krebs, hieß es in der Jury-Begründung.

Blog der Vorwoche zum Nachlesen

Rheinland-Pfalz

Seit 1. März keine Testpflicht in Krankenhäusern Corona-Regeln: Was gilt noch in Rheinland-Pfalz?

Corona beherrscht immer weniger den Alltag in Rheinland-Pfalz. Eine Maskenpflicht gibt es nur noch für Besucher in medizinischen Einrichtungen - noch bis zum 7. April.

Am Mittag SWR4 Rheinland-Pfalz

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SWR