+++ Rheinland-Pfalz weist Überschwemmungsgebiete für Wiederaufbau aus +++
19:15 Uhr
Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat auf der zweiten Zukunftskonferenz die neu ausgewiesenen Überschwemmungsbiete im Ahrtal präsentiert. Damit kann der Wiederaufbau besser koordiniert werden. Im Landkreis Ahrweiler sollen 16 Infopoints Betroffenen beim Wiederaufbau beraten.
Zweite Zukunftskonferenz nach Flutkatastrophe Die meisten Häuser im Ahrtal dürfen wieder aufgebaut werden
34 Häuser dürfen im Ahrtal nicht mehr an Ort und Stelle aufgebaut werden. Das Land hat am Donnerstag in Grafschaft-Ringen die Pläne für den Wiederaufbau des Ahrtals vorgestellt.
+++ Wandernde Handwerker helfen Fachwerkhäuser im Ahrtal retten +++
17:15 Uhr
Die Flut im Ahrtal hat etwa 3.000 Gebäude beschädigt, darunter etliche historische Fachwerkhäuser. Sie müssen nun gerettet werden. Wandergesellen aus ganz Deutschland sind dafür ins Ahrtal gekommen.
+++ Neues Beratungs- und Infocenter in Bad Neuenahr-Ahrweiler +++
14:15 Uhr
In Bad Neuenahr-Ahrweiler eröffnet heute ein neues Beratungs- und Servicecenter. Den Angaben zufolge sollen Betroffene der Flut in dem neuen Servicecenter auch Informationen über Traumatherapie erhalten und bei Versicherungsangelegenheiten unterstützt werden. Das Center ist eine Erweiterung der bestehenden Kreisgeschäftsstelle des DRK. Neben den verschiedenen Serviceleistungen gebe es in dem Center schon jetzt einen Waschsalon, eine Ausgabestelle für Sachspenden und einen städtischen Infopoint.
+++ SWR-Recherche: Offenbar tankten Unberechtigte an "Not-Tankstellen" +++
11:45 Uhr
Im Überflutungsgebiet im Ahrtal kam es bei der Abgabe von kostenlosem Dieselkraftstoff für Einsatzkräfte offenbar zu erheblichen Unregelmäßigkeiten. Das ergaben Recherchen des SWR. Danach wurden an den sogenannten Not-Tankstellen pro Tag tausende Liter Dieselkraftstoff an unberechtigte Personen abgegeben. Die "Not-Tankstellen" waren nach der Flutkatastrophe eingerichtet worden, damit dort Räum- und Einsatzfahrzeuge kostenlos betankt werden konnten. Nach SWR-Recherchen war über mehrere Wochen hinweg offenbar nicht ausreichend kontrolliert worden, welche Fahrzeuge an den Tankstellen betankt werden. Helfer berichteten, dass sie seit längerem darauf hingewiesen hätten, dass Kontrollen hier dringend nötig seien.
+++ Greenpeace warnt nach Ahr-Flut vor Kahlschlägen in Mittelgebirgen +++
5:45 Uhr
Greenpeace hat zweieinhalb Monate nach der tödlichen Flut im Ahrtal vor Kahlschlägen und Monokulturen in den Wäldern von Mittelgebirgen gewarnt. Kahlflächen könnten "langfristig fatale Folgen bei Starkregen haben und müssen vermieden werden, da bewaldete Hänge eine deutlich höhere Stabilität aufweisen", teilte die Umweltorganisation mit. Die Landesregierungen sollten daher "Wälder in steilen Hanglagen größtenteils unter Schutz stellen". Gesunde Wälder ermöglichten, dass Wasser auch nach starken Regenfällen versickert und abfließt, ohne den Hang mit sich zu reißen. Bei Monokulturen und stark bewirtschafteten Wäldern sei der Boden dagegen sehr verdichtet und könne weniger Wasser speichern.
+++ Zukunftskonferenz: Land stellt Pläne für Wiederaufbau im Ahrtal vor +++
4:30 Uhr
Das Land stellt heute in Grafschaft-Ringen seine Pläne für den Wiederaufbau des Ahrtals vor. Bei der zweiten sogenannten Zukunftskonferenz soll es unter anderem um die neuen Überschwemmungsgebiete gehen. Denn noch sind viele Fragen ungeklärt: Zum Beispiel, wie der Hochwasserschutz verbessert werden kann, ob und wie viele der zerstörten Häuser an der Ahr wieder aufgebaut werden dürfen - und falls nicht, wo die Menschen dann leben sollen.
Zweite Zukunftskonferenz nach Flutkatastrophe Die meisten Häuser im Ahrtal dürfen wieder aufgebaut werden
34 Häuser dürfen im Ahrtal nicht mehr an Ort und Stelle aufgebaut werden. Das Land hat am Donnerstag in Grafschaft-Ringen die Pläne für den Wiederaufbau des Ahrtals vorgestellt.