Mittwoch, 27. März
Große Baumpflanzaktion an der Ahr
15:30 Uhr
In der Eifelgemeinde Müsch an der Ahr hat es heute eine große Baumpflanzaktion für mehr Nachhaltigkeit gegeben. Unter dem Motto: "10.000 Bäume für das Ahrtal". Für die Pflanzaktion wurde von der Gemeinde eine Waldfläche von 1,5 Hektar zur Verfügung gestellt. Die Aktion war von "Robin Gut" initiiert worden.
Montag, 25. März
Zahl der Übernachtungen im Ahrtal deutlich gestiegen
9:45 Uhr
Die Tourismusbetriebe an der Ahr blicken zuversichtlich auf die neue Saison. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Übernachtungen im Ahrtal um rund 40 Prozent. Neben Stammgästen sei viel neues Publikum gekommen, das durch die Flutkatastrophe auf das Ahrtal aufmerksam geworden ist, teilte der Tourismusverein mit. Stark gebucht würden Führungen, bei denen über den Stand des Wiederaufbaus informiert wird. In diesem Jahr dürften die Übernachtungszahlen nochmal deutlich zulegen, denn weitere Hotels würden wieder eröffnet. Die Kampagne "We AHR open", die zeigen soll, dass das Tal trotz der Flutfolgen einen Besuch wert sei, werde 2024 fortgesetzt. Laut dem Tourismusverein gibt es aber auch noch große Probleme: Viele Hotels hätten bisher keine gute Internetverbindung. Außerdem sei die Mittelahr für Urlauber nur schwer zu erkunden, weil sowohl die Ahrtalbahn als auch der Ahr-Radweg in diesem Bereich noch nicht wieder aufgebaut sind.
Sonntag, 24. März
Hilfsangebote und Infos beim Frühlingsmarkt in Irrel in der Eifel
8:15 Uhr
Für Menschen in der Eifel, die von der Flut betroffen waren und immer noch sind, gibt es weiter Hilfsangebote. Beim Frühlingsmarkt in Irrel macht heute das Hochwassermobil Station. Wie die Caritas mitteilte, bietet es in mehreren Bereichen Hilfe an. Auch das Hochwasserkompetenzzentrum Köln ist in Irrel vertreten. Die Fachleute erklären, wie man sich besser vor zukünftigem Hochwasser durch Starkregen schützen kann. Beim Katastrophenschutz geht es auch darum, welche Dokumente man griffbereit haben sollte.
Der Hochwasser-Blog für RLP Große Baumpflanzaktion an der Ahr
In den von der Flutkatastrophe zerstörten Regionen in Rheinland-Pfalz läuft der Wiederaufbau. Viel ist geschafft, viel ist noch zu tun. Hier die aktuelle Lage.
Freitag, 22. März
Neues Leihangebot - Radtour per E-Bike an der Ahr
12:00 Uhr
Es gibt zwar noch viele Baustellen, der Weg ist auch zum Teil ziemlich holprig, aber eine kleine Tour per Fahrrad geht im Ahrtal jetzt auch, wenn man kein eigenes Fahrrad hat. Der Kreis Ahrweiler verleiht seit Februar E-Bikes an Pendler und Gäste. Insgesamt 80 E-Bikes stehen an bis zu 20 Orten im gesamten Kreis zur Verfügung.
Kreis Ahrweiler bietet neuen E-Bike-Verleih an Radtour mit dem E-Bike an der Ahr - wie gut klappt das?
Der Kreis Ahrweiler verleiht seit Februar E-Bikes. Wir haben das neue Angebot vor den Osterferien mit einer Radtour im Ahrtal getestet.
Donnerstag, 21. März
In Schuld treten sechs Gemeinderäte zurück
9:30 Uhr
Heftiger Streit im Ahrtal: Sechs Gemeinderäte sind in Schuld zurückgetreten. Sie sagen, Bürgermeister Helmut Lussi habe eigenmächtig Entscheidungen getroffen. Lussi wehrt sich.
Streit über den Wiederaufbau Sechs Gemeinderäte treten in Schuld an der Ahr zurück
Heftiger Streit im Ahrtal: Sechs Gemeinderäte sind in Schuld zurückgetreten. Sie sagen, Bürgermeister Lussi habe eigenmächtig Entscheidungen getroffen. Helmut Lussi wehrt sich.
Mittwoch, 20. März
Bürger in Bad Neuenahr-Ahrweiler bemängeln zu viel Bürokratie beim Wiederaufbau
11:00 Uhr
Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler hat 1.500 Einwohner von Bad Neuenahr-Ahrweiler und 300 Touristen zu den Wiederaufbau-Maßnahmen nach der Flutkatastrophe befragen lassen. 83 Prozent der Befragten kritisierten, dass der Wiederaufbau zu lange dauere. Bemängelt wurden unter anderem zu viele Baustellen, Chaos im Straßenverkehr sowie Bürokratie und Stillstand. Auf der anderen Seite sagten mehr als die Hälfte der Befragten, sie fühlten sich trotz dieser Widrigkeiten wohl in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Mehrheit sieht nach der Zerstörung der Stadt durch die Flut auch die Chance, Bad Neuenahr-Ahrweiler klimabewusster, lebenswerter und attraktiver wieder aufzubauen.
Stimmung nach der Flut an der Ahr Umfrage: Menschen im Ahrtal kritisieren langsamen Wiederaufbau
Die Menschen in Bad Neuenahr-Ahrweiler sind hin- und hergerissen: Sie sehen den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe als große Chance, kritisieren aber das langsame Tempo. Das ergab eine Umfrage.
Dienstag, 19. März
Schmitt: Tourismus im Ahrtal erholt sich deutlich
17:00 Uhr
Der Tourismus im von der Flutkatastrophe gebeutelten Ahrtal erholt sich deutlich. Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) sprach am Dienstag von einer dynamischen Entwicklung bei den Übernachtungszahlen. Das Vorkrisenniveau sei zwar noch nicht erreicht, da dazu weiterhin Bettenkapazitäten fehlten. Es entwickelten sich aber bereits neue Tourismuskonzepte etwa für Familien und Outdoor-Aktivitäten. Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 war auch der für den Tourismus sehr wichtige, fast 80 Kilometer lange Ahr-Radweg teilweise zerstört worden. Der Bund zahle für den Wiederaufbau rund 18 Millionen Euro und übernehme damit rund die Hälfte der Kosten für den Radweg, so Schmitt.
Montag, 18. März
Einwohner von Kordel können Spendenauszahlung beantragen
10:15 Uhr
Die Hochwasserhilfe Kordel e.V. nimmt ab sofort Anträge zur Auszahlung von Spenden an. Menschen, die besonders von der Flutkatastrophe im Juli 2021 betroffen waren, können bis spätestens 31. Mai dieses Jahres ihre Anträge einreichen. Berechtigt sind Personen, die ihren Hauptwohnsitz in Kordel (Kreis Trier-Saarburg) haben. So soll sichergestellt werden, dass die Spendengelder den Mitgliedern der Gemeinde zugutekommen. Das Antragsformular steht auf der Webseite des Vereins zur Verfügung und kann online, per E-Mail oder per Post eingereicht werden. Die Hochwasserhilfe Kordel wurde nach der Juliflut 2021 gegründet und leistet unter anderem Wiederaufbauhilfe in der Region.
Hochwasser in Rheinland-Pfalz Flutkatastrophe 2021: Kordel (Kreis Trier-Saarburg)
Der 2.000-Einwohner-Ort Kordel war während der Hochwasserkatastrophe schwer getroffen. Hier trat die Kyll über die Ufer und beschädigte viele Häuser.
Nahwärmenetz geht in Rech in Betrieb
7:00 Uhr
In Rech im Ahrtal geht heute der erste Teil des Nahwärmenetzes in Betrieb. Das hat das Klimaministerium mitgeteilt. Rech ist einer von vielen Orten im Ahrtal, die nach der Flutkatastrophe eine neue Wärmeversorgung aufbauen. Viele Anwohner in Rech können zukünftig mit sogenannter kalter Nahwärme heizen. Dafür wurden in den vergangenen Monaten bis zu 150 Meter lange Rohre in die Erde gebohrt. Durch sie soll ein Wassergemisch gepumpt werden, das sich im tiefen Boden auf rund 10 Grad erwärmt. Die Flüssigkeit wird dann in die Häuser weitergeleitet und dort mit Wärmepumpen für die Heizungen erwärmt. Wenn das Netz ausgebaut ist, sollen nach Angaben der Gemeinde insgesamt mehr als 50 Haushalte mit Wärme versorgt werden. Das Nahwärmenetz soll umgerechnet rund 700 Tonnen CO2 einsparen.
Montag, 11. März
Viele Menschen in der Eifel frustriert, weil Fluthilfe nicht in Gang kommt
7:30 Uhr
Die Flutkatstrophe 2021 hat auch die Eifel schwer getroffen. In 160 Dörfern richtete das Wasser große Schäden an. Drei Jahre danach fühlen die Menschen sich bei der Fluthilfe vergessen.
Fluthilfe weiter schleppend "Was ist mit uns?" - Eifeler fühlen sich nach Flutkatastrophe vergessen
Die Flutkatastrophe 2021 hat die Eifel schwer getroffen. In 160 Dörfern richtete das Wasser große Schäden an. Drei Jahre danach fühlen sich die Menschen vergessen.
Mehr als 1.700 verdächtige Metallteile entdeckt Suche nach Weltkriegsbomben verzögert Arbeiten an der Ahr
Die Suche nach Weltkriegsbomben verzögert das Ausbaggern der Ahr und die Befestigung der Ufer nach der Flutkatastrophe. Es wurden zahlreiche verdächtige Stellen gefunden.
Ludwigshafen informiert Bürger über Hochwasserschutz
11:45 Uhr
Mit einer Online-Sprechstunde will die Stadt Ludwigshafen heute Nachmittag ab 17 Uhr über Hochwasser- und Starkregenvorsorge aufklären. Es soll vor allem darum gehen, wie Bürgerinnen und Bürger ihr Eigentum und sich selbst schützen können, heißt es auf der Homepage der Stadt Ludwigshafen. Unter anderem wird der Umweltdezernent Alexander Thewalt für Fragen zur Verfügung stehen. Außerdem will die Stadt während der Sprechstunde über ihre Maßnahmen bei Hochwasser und Starkregen Auskunft geben. Teilnehmen kann man unter "ludwigshafen-diskutiert.de".