Nach Angaben der Polizei müssen die vier jungen Männer die Kosten für den Einsatz in Höhe von fast 10.000 Euro selbst tragen. Sie waren Ende Januar kurz nach Mitternacht von Langenbach im Westerwald aus in einem Schlauchboot auf der Nister unterwegs. Dieser eigentlich ruhige Nebenfluss der Sieg war nach tagelangem Dauerregen zu einem teilweise reißenden Strom angeschwollen.
Großeinsatz im Hochwasser der Nister
Während der Fahrt im Hochwasser der Nister kenterte das Schlauchboot. Anwohner in Wissen hörten die Hilfeschreie und wählten den Notruf. In einer aufwändigen und teilweise gefährlichen Rettungsaktion mussten die jungen Männer aus der Nister gerettet werden. Daran waren Dutzende Feuerwehrleute beteiligt, aber auch Helfer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
Rechnung über 10.000 Euro
Drei der jungen Männer hatten sich nach Polizeiangaben an einer steilen Ufer-Böschung der Nister fest geklammert und mussten aufwändig mit Seilen und Leitern gerettet werden. Sie kamen ins Krankenhaus, der vierte blieb den Angaben zufolge unverletzt.