Anhaltende Regenfälle haben in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli die malerische Ahr in einen tödlichen Strom verwandelt, der Häuser und Brücken mit sich riss. Der Schlamm und die gröbsten Schäden sind zwar inzwischen beseitigt, doch die Spuren sind 6 Monate später sehr sichtbar.
Kurpark in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Der gesamte Kurpark in Bad Neuenahr-Ahrweiler ist durch das Hochwasser stark beschädigt worden. Eine Brücke wurde hier weggerissen. Noch immer sind die Fensterscheiben im Kurgebäude beschädigt.
Ahrweiler Altstadt
Schlamm über Schlamm, unbrauchbares Mobiliar in den Straßen von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das ist ein halbes Jahr später beseitigt, aber manche Fassaden sind nur notdürftig repariert.
Friedhof in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Total verwüstet war auch der Friedhof in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Autos waren auch Gräber gespült worden. Sie sind weg und auch sonst wirkt es hier fast schon wieder normal.
Mayschoß
Tagelang waren die Einwohner von Mayschoß von der Außenwelt abgeschnitten. Der Ort wurde schwer von der Flut getroffen. Viele Gebäude wurden zerstört oder beschädigt - manche so stark, dass sie komplett abgerissen wurden.
Mayschoß
Die Flutkatastrophe hat auch viele Rebflächen in Mayschoss und der Umgebung zerstört. Auch hiermit hat der Wiederaufbau begonnen.
Altenahr
Kaum wiederzuerkennen ist ein halbes Jahr später der Platz vor der alten Brücke in Altenahr. Alles war hier verdeckt von Wohnwagen, Gastanks, Bäumen und Schrott. Auch wenn es hier inzwischen aufgeräumt wirkt, der Tod von 135 Menschen in dem rheinland-pfälzischen Katastrophengebiet lässt sich nicht so einfach zur Seite fegen.