Stadt Koblenz sucht nach Zeugen

Familiengrab auf dem Koblenzer Hauptfriedhof geschändet

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Auf dem Hauptfriedhof in Koblenz haben Unbekannte wertvolle Namenstafeln einer Familiengrabstätte gestohlen. Dabei ist nach Angaben der Stadt ein Schaden von fast 50.000 Euro entstanden.

Wie die Stadtverwaltung mitteilte, sollen die Diebe bereits am letzten März-Wochenende Metalltafeln mit den Namen der Verstorbenen abgeschraubt und gestohlen haben. Dabei soll es sich um vier beschriftete Kupferplatten und eine historische Namenstafel einer Familiengrabstätte handeln.

Historisch wertvolles Familiengrab mit aufwendigen Namenstafeln aus Bronze

Nach Angaben der Stadt war die Grabstätte aus dem Jahr 1912 aufwendig aus hellem Sandstein und Bronze gestaltet und stellt ein repräsentatives Familiengrab des frühen 20. Jahrhunderts in modernen Formen dar. Im Jahr 2011 begann die Umwandlung der ehemaligen Gruft in eine Urnengemeinschaftsanlage.

Stadt Koblenz sucht nach Zeugen

Die Diebe ließen den Angaben zufolge nur ein Kupferkreuz auf dem Grabmal zurück. Der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen der Stadt Koblenz hofft nun auf Zeugen, um die gestohlenen Tafeln wiederzubekommen. Friedhofsbesucher, die am letzten März-Wochenende etwas Auffälliges beobachtet haben, sollen sich bitte an die nächste Polizeidienststelle wenden.

Allein die vier Kupfertafeln mit den kunstvollen Bronze-Beschriftungen neu herzustellen soll laut Stadtverwaltung knapp 30.000 Euro kosten. Die Wiederherstellung der Namenstafel soll noch einmal knapp 18.000 Euro kosten.

Koblenz

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SWR