Nach zwei Jahren fand der ADAC-Truck-Grand-Prix jetzt wieder statt. "Wir freuen uns sehr, dass es nach zwei Jahren Pause endlich wieder los geht", schreibt Marc Hennerici, Geschäftsführer vom Ausrichter ADAC Travel & Event Mittelrhein GmbH, in einer Mitteilung.Truck-Racing gehöre zu den populärsten Motorsportserien Europas, so die Veranstalter. Rund 20 Racetrucks sollen nach Angaben der Veranstalter um den Sieg und um wichtige Punkte in der Europameisterschafts-Wertung gekämpft haben.
Denn im Mittelpunkt des Truck-Grand-Prix stand das Rennen der Truck-Europameisterschaft (Goodyear FIA European Truck Racing Championship), bei dem auch prominente Fahrer wie Jochen Hahn, Sascha Lenz und Norbert Kiss angetreten sind. Das Rennen am Nürburgring ist nach Angaben der Veranstalter das größte innerhalb der acht Rennen umfassenden Europameisterschaft.
Truck-Grand-Prix bot Besuchern abwechslungsreiches Programm
Beim ADAC Mittelrhein Cup gingen in diesem Jahr auch erstmals Race Trucks der französischen Meisterschaft an den Start. Für das Sprintrennen Prototype Cup Germany hat sich der ADAC den Angaben zufolge die Exklusivrechte in Deutschland gesichert: Zwei der vier Sportwagen-Rennen wurden auf dem Nürburgring ausgetragen.
Neben den Motorsportrennen werde es auch wieder ein Show- und Stunt-Programm auf und neben der Strecke geben. Am Freitag- und Samstagabend traten dann Bands wie die Country-Band Truck Stop, die Lewinsky Coverband und Tom Astor auf. Das Event endete mit einem großen Feuerwerk am letzten Abend.
Großveranstaltung war 2021 wegen der Flutkatastrophe abgesagt worden
Im vergangenen Jahr hatten die Veranstalter die Großveranstaltung wegen der Flutkatastrophe im Ahrtal abgesagt. Stattdessen hatten die Betreiber des Nürburgrings Equipment und Personal zur Nothilfe bereitgestellt.
Ausbildungsberuf Berufskraftfahrer: Jobmesse auf dem Nürburgring
In diesem Jahr gab es außerdem zum ersten Mal eine Jobmesse. Unter anderem die Industrie- und Handelskammer-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz wollte dort Interessierte über Einstiegsmöglichkeiten für Berufskraftfahrer informieren, so die Kammer.
Spätestens die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig die Logistikbranche für die Gesellschaft sei, so die Industrie- und Handelskammer (IHK). Der Transport von Waren und Gütern sei Grundlage des täglichen Lebens und der Wirtschaft, deshalb sei der Job als Berufskraftfahrer auch zukunftssicher. Der Fachkräftemangel im Verkehrsgewerbe sei jetzt stärker denn je, Nachwuchs werde dringend gesucht.
Darüber hinaus fand im Messepark die den Veranstaltern zufolge größte Industriemesse der Nutzfahrzeugbranche statt. Dabei präsentierten sich europäische Lkw-Hersteller, Zulieferer und Spediteure.