LBM erteilt befristete Genehmigung

Die Seilbahn in Koblenz kann bis 2030 bleiben

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Es ist ein Etappensieg: Eigentlich hätte die Seilbahn in Koblenz im Sommer kommenden Jahres abgebaut werden müssen. Jetzt darf sie bis 2030 bleiben - mindestens.

Die beliebte Verbindung zwischen dem Deutschen Eck und der Festung Ehrenbreitstein auf der anderen Rheinseite darf auch in den kommenden fünf Jahren weiter verkehren. Das hat die Betreibergesellschaft Skyglide Event Deutschland GmbH mitgeteilt. Demnach hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) der Seilbahn Koblenz eine weitere befristete Betriebsgenehmigung bis 2030 erteilt.

"Wir freuen uns riesig, dass die Seilbahn auch über die nächsten Jahre hinweg ein fester Bestandteil der Koblenzer Stadtkulisse bleibt", sagt Eugen Nigsch, der Geschäftsführer der Seilbahn in Koblenz. "Sie ist nicht nur eine nachhaltige und umweltfreundliche Transportmöglichkeit, sondern auch ein einzigartiges Erlebnis für Einheimische und Touristen."

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UNESCO fordert Umgestaltung der Tal- und Bergstation

Allerdings ist weiter unklar, ob die Seilbahn in Koblenz auf Dauer bleiben kann. Denn noch hat sie keine unbefristete Betriebserlaubnis, sondern zuletzt nur bis Ende 2025. Ohne die neue weitere Genehmigung hätte sie deshalb bis Mitte 2026 abgebaut werden müssen. Jedoch arbeite man weiter an der dauerhaften Erlaubnis, so Seilbahn-Geschäftsführer Nigsch.

Eine Voraussetzung dafür ist aber, dass die Tal- und die Bergstation umgestaltet werden. Das fordert die UNESCO. Deshalb hat es einen Architektenwettbewerb gegeben, wie die Umgestaltung aussehen könnte. Nigsch hofft, dass das Welterbe-Komitee bei seiner nächsten Sitzung grünes Licht für den Umbau gibt.

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Seit ihrem Bau zur Bundesgartenschau 2011 hat sich die Seilbahn zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Sie lockt jährlich hunderttausende Besucherinnen und Besucher nach Koblenz. Die Stadt Koblenz und das Land Rheinland-Pfalz wollen, dass die Seilbahn bleibt, die als klimafreundliches und barrierefreies Verkehrsmittel geschätzt wird. Auch für die BUGA 2029 am Mittelrhein, bei der auch Koblenz wieder dabei ist.

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SWR