Die Idee für das Theaterstück hatten fünf Schülerinnen des Gymnasiums Calvarienberg in Ahrweiler und des Rhein-Gymnasiums Sinzig. Sie sind zwischen 16 und 18 Jahre alt und teilen ihre Freude am Theater und Schauspiel. Das Theaterstück "Zwischen den Welten: Tanz von Leben und Tod" haben sie selbstständig entwickelt.
Schülerinnen haben das Theaterstück selbst geschrieben
"Wir haben einen losen Rahmen vorgegeben, eine Idee. Und die Mädchen haben das selber ausgefüllt. Sensationell!", sagt Kay Andresen vom Hospizverein. Schule, Hospiz-Stiftung und das Regionalmanagement für Kunst und Kultur im Kreis Ahrweiler legten den Grundstein für das Projekt - die Umsetzung lag dann ganz in den Händen der Schülerinnen.
Das Stück erzählt die Geschichte von Clara, einer lebensfrohen Frau mittleren Alters, auf ihrem letzten Weg im Hospiz. Anfangs noch voller Angst vor dem Tod, findet sie nach und nach inneren Frieden.
Was mir am Herzen gelegen hat, ist halt darzustellen, dass der Tod nicht unbedingt was negatives ist, wovor man Angst haben muss, sondern, dass er ein Teil des Lebens ist.
Das Ganze war für die Schülerinnen eine Herausforderung, die sie gerne angenommen haben. Keine Erwachsenen waren an dem Stück beteiligt: Selbst die Regie hat die 16-jährige Paula Franken alleine übernommen. "Was mir am Herzen gelegen hat, ist halt darzustellen, dass der Tod nicht unbedingt was negatives ist, wovor man Angst haben muss, sondern, dass er ein Teil des Lebens ist."
Hospizverein begleitet Menschen beim Sterben
Der Hospizverein Rhein-Ahr-Eifel in Bad Neuenahr-Ahrweiler begleitet Menschen nicht nur beim Sterben, sondern ermöglicht ihnen, bis zuletzt in Würde, Selbstbestimmung und möglichst viel Lebensfreude zu leben.
Der Gedanke hinter dem Theaterprojekt war laut Hospizverein, das Thema Sterben dort anzusprechen, wo es oft noch fern scheint - bei jungen Menschen. Und gleichzeitig zu zeigen, was entstehen kann, wenn Jugendlichen Vertrauen geschenkt wird und sie selbst gestalten können.